Wenn man so alt ist wie ich, dann kam man damals nicht an den Donkey Kong Country Teilen vorbei. Das hat auch einen sehr guten Grund, denn noch heute gehören sie zu meinen meistgespielten Spielen überhaupt. Dass da auch der dritte Teil keine Ausnahme ist, ist jetzt sicherlich auch kein großes Geheimnis mehr. Aber tun wir mal so als ob. :)
Das alte Spiel...In
Donkey Kong Country 1 waren es Bananen, in
Donkey Kong Country 2 war es Donkey Kong und nun sind es Donkey Kong und Diddy Kong, die von dem Oberbösewicht Nummer 1, King K. Rool, entführt werden - in ihrer Wertigkeit steigend. Dass die Kongs das nicht einfach so auf sich sitzen lassen, sollte der Riesenechse allerdings ebenfalls bewusst sein, denn Dixie und ihr Affenpartner Kiddy Kong, der in Donkey Kong Country 3 auch sein Debüt hat, stehen schon in den Startlöchern, um es dem Reptilienkönig wieder ordentlich zu zeigen.
Alles BananeSo wie man es gewohnt ist, hüpft man also durch bunte 2D-Welten, sammelt fleißig Bananen, Bonus- und DK Münzen und schlägt sich so von Level zu Level. Dixie behielt dabei ihre Eigenschaft, segeln zu können, aus dem zweiten Teil bei, während Kiddy, wenn er auf brüchige Stellen im Boden geworfen wird, schon mal ein Loch in den selbigen hauen kann. Mit diesen Tricks und weiteren bekannten Manövern wie Huckepack, tierischen Verwandlungen oder waghalsigen Sprüngen über's Wasser lässt sich jedes Level meistern und die entsprechenden Boni einsacken. Wie schon aus dem Vorgänger bekannt ist hier auch wieder ein Zweispielermodus vorhanden, indem entweder einer Dixie und der andere Kiddy steuert oder man gegeneinander antritt und die Level ganz alleine meistert.
Erstmals lassen sich Dixie und Kiddy auch frei auf der Oberwelt bewegen, wodurch ein paar neue Aktionen ins Spiel kommen. Funky Kong steht den beiden in Teil 3 nämlich mit neuen Vehikeln zur Seite, mit denen die Kongs über's Meer schippern und Wasserfälle erklimmen und zuletzt einfach über die Landschaft hinweg fliegen können.
Doch damit Funky diese Fahrzeuge bauen kann, müssen erst passende Fahrzeugteile gefunden werden, die von den jeweiligen Endbossen einer Welt bewacht werden. Nebenher lassen sich noch andere Gegenstände erhalten, die bei den auf der ganzen Inseln verteilten Gebrüder Bär gegen nützliche andere Dinge eingetauscht werden können. Neu im Spiel sind hier Bananenvögel, die von King K. Rool über die ganze Insel verstreut versteckt wurden.
Der Spieler muss diese ganzen Extras nicht unbedingt haben, um das Spiel durchzuspielen. Will er aber hinter jedes Geheimnis kommen und letztendlich auch die verlorene Welt entdecken, kommt er um all dies nicht herum. Wer Donkey Kong Country ausgiebig spielt, kann mehr entdecken, als er auf den ersten Blick zu glauben schien.
Mich laust der AffeKritikpunkte? Da muss ich wirklich schon länger überlegen, bis ich da etwas finde. Das Spiel ist grafisch top, präsentiert sich in einem neuen Stil im Vergleich zu
Donkey Kong Country 2, was aber durchaus nichts Schlechtes ist. Die Welten sind bunt, die Musik Donkey Kong-typisch und der Spielspaß unübertroffen einzigartig. Mir persönlich hätte es nur besser gefallen, wenn die alten Gegner geblieben wären anstatt sie durch neue zu ersetzen, die aber dieselbe Funktion haben - ich mochte die alten doch so sehr.
Mein Favorit ist zwar
der zweite Teil, aber Donkey Kong Country 3 hat im Grunde ebenso alles, was sich in Spieler wünscht. Kaufen!