Cover: RunbowLauf so schnell du kannst, spring so hoch es geht und renne bis ans Ende. Doch Achtung: Noch 8 weitere Leute verfolgen das gleiche Ziel!

Willkommen bei Runbow, ein farbenfrohes Jump'n'Run für bis zu 9 Spielern. Das Spielprinzip ist einfach. Ihr startet an einem Ende und müsst zum Pokal ans andere Ende rennen. Der Clou, es gibt natürlich Plattformen, die überquert werden müssen, allerdings sind diese nicht in schwarz gehalten, wie der Rest der begehbaren Umgebung, sondern sind bunt bemalt. Der Hintergrund besitzt eine Einheitsfarbe, die sich alle 2 Sekunden ändert. Stimmt die Hintergrundfarbe mit einer Plattformfarbe überein, dann verschmelzen beide, bzw. die Plattform für existiert diesen Moment nicht mehr. Dies gibt es in unterschiedlichen Variationen und sorgt für plötzliche Tode.

Sämtliche Controller werden unterstützt, denn man braucht zur Steuerung schließlich nur ein Steuerkreuz/Stick und zwei Tasten. Einmal zum Springen bzw. für einen Doppelsprung und eine Schlagtaste um die Gegner zu Hauen. Diese Taste, ähnlich wie in Smash Bros., löst mit Nach-Oben einen Power Sprung oder Nach-Unten eine Stampfattacke aus. Natürlich kann hier auch ein Special-Schlag nach rechts oder links ausgeführt werden.
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Power Ups können unterwegs eingesammelt werden und so könnt ihr mit Boxhandschuhen Mitstreiter aus dem Bildschirm hauen, einen Turboboost bekommen, aber ganz fies Plätze tauschen. Das hat mich schon zum Kochen gebracht, wenn ich kurz vor dem Ziel plötzlich nach hinten versetzt wurde!
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Viele bunte Smarties
Runbow trumpft mit vier unterschiedlichen Modi auf. "Gerannt" ist der Standardmodus, bei dem willkürliche Level der Reihe nach gespielt werden, um das Ende zu erreichen. In "Arena" muss man als letzter die Arena überleben. Hier kann es sein, dass man auf einem Turm steht, der nach und nach auseinanderfällt, oder dass Zacken von beiden Seiten schließen, um die Fläche zu verkleinern, aber auch Lava-Fontänen wollen euer Ableben beschleunigen wollen. "König des Hügels" sagt es quasi schon aus, ihr müsst eine bestimmte Stelle für paar Sekunden übernehmen. Zu guter Letzt gibt es noch den "Farbmeister"-Modus. Hier spielt der GamePad-Nutzer gegen das Renner-Team. Während diese versuchen ins Ziel zu rennen, lässt der Farbmeister am GamePad allerlei Gemeinheiten los. So setzten Blitze die Spieler kurzzeitig außer Gefecht, die Richtung der Steuerung wird umgekehrt, Bomben können abgeworfen werden oder Farbkleckser auf Plattformen gesetzt werden. Mindestens einer muss durchkommen, um einen Punkt zu erlangen. Bis auf Gerannt, braucht man mindestens einen weiteren menschlichen Mitspieler, um die Modi zu spielen; ansonsten genügen CPU-Spieler.
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9-Player-Madness - oder weniger
Wer keinen zweiten, dritten oder neunten Mitspieler parat hat, kann den Online-Modus nutzen. Gerannt, Arena und König können hier im offenen oder priavten Raum gespielt werden. Sogar 1-4 Spieler können an einer Wii U online gegen andere Spieler antreten.
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Auch wenn Runbow definitiv ein Mehrspieler-Titel ist, haben sich 13amgames auch was für die Stunden allein einfallen lassen. So dürft ihr im Abenteuer-Modus einzelne Challenges bestehen und euch auch in Endleveln gegen die teuflische Satura behaupten. In 140 Leveln sollt ihr versuchen, ans Ende zu springen, mal eine gewisse Anzahl Münzen sammeln oder Gegner besiegen, bestimmte Reihenfolgen von Plattformen bestreiten... ...und noch mehr.
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Der Abenteuer-Modus ist ebenfalls mit bis zu neun Leuten möglich.
Was wirklich nur alleine möglich ist, ist der Bowhemoth Modus. Im guten alten NES-Stil gibt es hier keine Speicherpunkte und ihr müsst euch von fiesem Level zu fiesem Level schlagen, während eure Tode jeweils notiert werden. Wer gut ist, könnte eine halbe Stunde oder auch bis zu zwei Stunden brauchen, um sich durch den Schlund des Bowhemoth zu schlagen. Ein Beispiel des Anfangslevels etwa, Plattformen in zwei Farben und Hintergründe mit ebenfalls diesen Farben im Wechsel. So müsst ihr das richtige Timing beim Springen beweisen und jeweils dann ankommen, wenn die Farbe die Plattform wieder erscheinen lässt. Eine harte Nuss.
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Ohrwurm und Augapfel
Stil hat das Spiel sowohl in Optik, als auch in Klang. Die Hintergründe sind im Dschungelstil, mal in einer Stadt, aber immer als Silhouette erkennbar. Das Farbspektrum kann in den Optionen verändert werden, auch die Rundenanzahl oder sämtliche andere Sachen. Nach jedem Tod bekommt ihr einen kecken Spruch an den Kopf geworfen, wie "War die Sonne zu grell für dich?" , "Spät ins Bett?" , "Nicht ganz" , "Das schneide ich raus". Die Grafik ist bunt und sorgt für gute Laune, allerdings müsst ihr aufpassen, dass ihr das Spiel auf dem internen Speicher installiert. Auf externer Platte gibt es nämlich stellenweise Bildstops, und man landet ruck zuck im Abgrund. Sollte aber mit einem Patch behebbar sein. In Sachen Sound geht die Titelmusik sofort ins Ohr. Afrikanische Trommeln, flotte Melodien, treibende Klänge, einfach geniale Unterhaltung.
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Bei den Outfits haben sich die Entwickler ebenfalls was einfallen lassen. Nach ständigem Spielen, schalten sich immer mehr Kostüme, Galerie-Bilder und ganz coole Figuren von anderen Indie Spielen frei. So könnt ihr neben einem männlichen und weiblichen "Hue", die Spielerfarbe und Outfits wie Cleopatra, Skelett, Pirat und mehr auswählen. Aber eben auch Rusty, Juan, Max, Teslamancer, A.R.I.D. Gunvolt oder Unity-Chan, was mal wieder beweist, wie toll die Indies und Nintendo zusammenarbeiten.
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FAZIT:
Eigentlich kommt keiner um diesen Titel herum! Das Spielprinzip ist so einfach, dass jeder gleich mitmachen kann. Lediglich Nicht-Jump-'n'-Run-Geübte werden wohl etwas Probleme haben. Aber in keinem Spiel kann man mit bis zu 9 Spielern gleichzeitig so viel Spaß haben. Bei all den Einzelspielervarianten und Online-Multiplayer wird einem wirklich nicht langweilig! Kaufen, marsch, marsch!
Dennis Singleplayer: 88%
Multiplayer: 95%


Verfasst von Dennis am 19.09.2015,
bemustert durch Nintendo
für bis zu 9 Person/en
Release am 03.09.2015