Cover: Double Breakout 2Pong meets Breakout, heißt es in Double Breakout 2. Denn es geht in erster Linie darum, die Blöcke in der Mitte des Bildschirms zu zerstören. Normalerweise spielt sich Breakout in einer Frontansicht, bei dem sich die Plattform links-rechts bewegt und ein Konstrukt zerstört werden muss. Bei jedem Abpraller fliegt der Ball je nach Winkel wieder auf euch zu und darf nicht ins Loch fallen, sonst verliert ihr ein Leben. So ähnlich verhält es sich in Double Breakout 2 ebenfalls, nur dass eure Plattform an der linken Wand klebt und nur der eigene Ball ein Leben abzieht.

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich nämlich der CPU-Gegner, der ebenfalls eine Plattform und einen eigenen Ball besitzt, und hier kommt das Pong-Prinzip ins Spiel. Man muss versuchen, dem Gegner den Ball "ins Tor" zu schießen. In unserem Fall die jeweilige Wand. Rutscht euch der fremde Ball durch die Lappen, gibt es Punktabzug bei jedem Abpraller. Beim eigenen Ball gibt es eine kurze Unterbrechung und die Lebensanzeige am oberen Bildschirmrand reduziert sich um ein Leben.

Give me the Power
Durch die Auf- und Abbewegung eurer Plattform zum richtigen Zeitpunkt ist es möglich, den Winkel zu bestimmen, wie der Ball diese wieder verlässt, um so geschickter in die verwinkelten Ecken des Konstrukts in der Mitte zu kommen, oder auch den Gegner unter Druck zu setzen. Schließlich befinden sich ja immer zwei Bälle im Spiel (euer eigener und der des Gegners) und hinzu kommen noch diverse Power-Ups. Wenn ihr ordentlich Blöcke absahnt oder der Gegner euren Ball durchlässt, erscheinen neue strahlende Bälle, die euch Boni geben, wie eine verlängerte Plattform für bessere Bereichsabdeckung, schnellere Bewegung und ganz wichtig: ein Extra-Leben. Ab und an kommt es vor, dass ihr sogar negativ Effekte erhaltet, wie die Verkleinerung der Plattform.
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Generell gibt es bei der Steuerung nur die Möglichkeit, das Steuerkreuz oder den Stick nach oben und unten zu drücken, weshalb man das Spielprinzip und die Handhabung schnell verstanden haben sollte. Was aber nicht heißt, dass diese super funktioniert. Oft reicht die Zeit nicht aus, die Plattform rechtzeitig zu bewegen. Und man verschätzt sich teilweise natürlich auch. Es wirkt immer mal wieder etwas träge und ich habe zwischen Stick und Steuerkreuz hin- und her gewechselt, aber nichts hat mir richtig gut geholfen, wobei mir das Steuerkreuz allerdings eine Spur präziser erschien.
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Die CPU spielt ziemlich gut, doch eigentlich geht es eh nur um den Highscore. Es gibt insgesamt 20 Level, die man nacheinander abarbeitet, was dank unendlich vieler Continues und mit Geduld gut machbar ist. Bricht man jedoch das Spiel einmal ab, fangt man gnadenlos bei Level 1 an.
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Glücklicherweise kann man aber auch zu zweit spielen. So können frustige Duelle mit ordentlich Schimpfen ausgetragen werden. Aber letztendlich ist es einfach nur Pong mit Breakout vermischt und macht für paar Minuten etwas Laune - aber das war es dann auch wieder.
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Technik, die wenig begeistert
Dass der Bildschirm des GamePads während des Spielens ausgestellt ist, mag ja super sein, die Umstellung des Off-TV-Screens muss aber in den Optionen vorgenommen werden. Da hätte ich die Idee von Wii Party U lieber gesehen, bei der im "Table-Modus" gegeneinander spielen kann. Technisch wäre das auf jeden Fall möglich gewesen, denn optisch wirkt Double Breakout 2 wie ein stinknormales Browser-Game. Die Aufmachung ist schlicht und zeigt nichts besonderes.
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FAZIT
Für ein paar Minuten mag das Konzept von Double Breakout 2 ganz nett sein, aber selbst die Highscorejagd motiviert mich nicht wirklich, um immer wieder zurückzukehren. Zumal es nicht einmal Onlinehighscores gibt, um Vergleiche zu haben. Ob allein oder zu zweit: Das war nichts!
Dennis Singleplayer: 17%
Multiplayer: 19%


Verfasst von Dennis am 22.03.2017,
bemustert durch nuGAME
für bis zu 2 Person/en
Release am 16.03.2017