DAS GRUNDKONZEPTStraßen des Glücks - auch bekannt als Boom Street, auch bekannt als Fortune Street, auch bekannt als Itadaki Street - wurde immer und überall als
Monopoly meets Mario Party erklärt, und eine passendere Umschreibung fällt auch mir nicht ein. Aber worum geht es? Was ist Straßen des Glücks jetzt eigentlich? Um das Grundkonzept zu erklären, bleibe ich vorerst bei
Monopoly.
Wie auch dort wird durch Würfeln über ein Spielbrett gelaufen. Auf diesem Spielbrett gibt es Grundstücke, die in Bezirke (rot, grün, blau, gelb, etc.) aufgeteilt sind, und in diesen Bezirken stehen immer 3-5 Grundstücke, auf denen immer ein Laden stehen kann. Diese Läden kann man kaufen, um damit Geld zu verdienen, indem z.B. andere Spieler/innen darauf landen und dann dafür zahlen müssen. Je mehr Läden man im selben Bezirk besitzt, desto mehr steigt der Wert dieser Läden, und desto mehr müssen die anderen z.B. zahlen, wenn sie darauf stehenbleiben. Investiert man in seine Läden (bei
Monopoly hieße das, Häuser oder Hotels zu bauen), steigt ihr Wert ebenso, was natürlich auch wieder bedeutet, dass die anderen mehr zahlen müssen, wenn sie darauf landen.
Neben den Läden gibt es, wie bei
Monopoly, auch Ereignisfelder und Ereigniskarten. So gibt es z.B. Warp-Röhren, die von Feld A nach Feld B führen, oder ?-Felder, auf denen man eine Ereigniskarte ziehen kann, oder Würfelfelder, wo man noch einmal würfeln darf und so weiter. Die wichtigsten Felder sind allerdings die Farbenfelder und die Bank. Die Farbenfelder werden durch Pik (blau), Herz (rosa), Karo (gelb) und Kreuz (grün) dargestellt. Sobald man über eines dieser Felder läuft, bekommt man automatisch die Farbe auf seinem Konto vermerkt. Hat man alle vier Farben beim Streifen über das Spielbrett gesammelt, sollte man schleunigst zur Bank eilen, um sich dort eine Prämie abzuholen, die zusätzliches Geld in die Kassen spült. Das ist vergleichbar mit dem Los!-Feld bei
Monopoly.
Wie bei
Monopoly hat ein Laden-Feld einen Grundstückswert und einen Geldwert, den andere zahlen, wenn sie darauf stehenbleiben. So ist ein Laden-Feld z.B. 500G wert, kostet die anderen aber "nur" 45G, wenn sie dort landen. Investiert man zusätzliches Geld in seine Läden, steigt der Grundstückswert und auch der für die Anderen zu zahlende Geldwert. So ist es dann z.B. 800G wert und kostet die Anderen schon 100G.
KOMPLEXERAber ab hier wird's dann komplexer. Denn alle Spieler/innen können Aktien kaufen - aber nur auf dem Bank-Feld oder dem Aktienbörse-Feld. Diese Aktien sind an die Bezirke gebunden, nicht an die Grundstücke selbst. Wenn also Spieler 1 Aktien in Bezirk A hat, und Spieler 2 auch, sorgt Spieler 1 mit dem Investieren in ein Grundstück in Bezirk A dafür, dass auch Spieler 2 daran mitverdient, denn nun steigt ja der Grundstückswert und somit auch die Aktien. Ist eine Aktie gerade noch 10G wert gewesen, ist sie nun z.B. 15G wert, also ganze 5G Wertsteigerung! Hat Spieler 2 jetzt z.B. 20 Aktien in diesem Bezirk, erhält dieser 20 x 5G, hat dieser also mit einem Schlag 100G verdient, ohne selbst irgendwas gemacht zu haben, einfach, weil Spieler 1 in einen Bezirk investierte, in dem Spieler 2 Aktien hielt. Andererseits können Aktien- und Grundstückswerte natürlich auch fallen, z.B. weil eine Ereigniskarte die Grundstückspreise um 20% sinken lässt. Aktien haben allerdings noch einen weiteren Nutzen: sie schütten Dividenden aus. Hält Spieler 1 Aktien in einem Bezirk, auf dem gerade Spieler 2 gelandet ist und nun an Spieler 3 dafür etwas zahlen muss, bekommt Spieler 1 ebenfalls ein kleines Stück vom Kuchen, denn die Bank zahlt ihm wegen seiner Aktien eine Dividende aus, ohne, dass der Ertrag von Spieler 3 dadurch geschmälert werden würde.
Auch getauscht werden kann, das sei nebenbei noch erwähnt. Wer unbedingt ein bestimmtes Grundstück besitzen möchte, aber z.B. nicht ganz flüssig ist, kann dem Besitzer ein Tauschgeschäft vorschlagen, wir kennen das ja von
Monopoly: "Ich gebe dir Grundstück X plus 200 in bar und du gibst mir Grundstück Y - einverstanden?". So ähnlich läuft es auch hier ab. Aber nicht immer stellt sich ein zunächst lukratives Angebot später als lukrativ heraus und ehe man sich's versieht, bereut man den Tausch - also: Vorsicht, denn Aktien und Co. spielen dabei immer eine große Rolle! :)
Ein weiteres wichtiges Element ist die Möglichkeit, Grundstücke ohne Einverständnis des Eigners zu zwangsverkaufen; allerdings zum fünffachen Wert. Ist ein Grundstück also 600G wert, wären 3000G nötig - eine ganze Stange Geld, die man erstmal haben muss. Und ob diese Investition dann überhaupt lohnt, ist von vielen weiteren Faktoren abhängig, auf die ich jetzt aber nicht im Detail eingehe, denn das hier soll eine Rezension bleiben und kein Wirtschaftsstudium werden. :)
Nun erweckt das ganze Geschreibe von Kaufen, Verkäufen, Investitionen, Tauschen, Zwangsversteigerungen, Aktien, Dividenden und alledem sicher den Eindruck, dass kein Mensch jemals versteht, wie man das alles unter einen Hut bringen soll. Aber keine Bange! Straßen des Glücks bietet ein leicht verständliches Tutorial und zwei unterschiedliche Komplexitätsgrade: "Einfache Regeln" und "Standardregeln".
EINFACHE REGELNIn den Standardregeln wird so gespielt, wie eben erklärt. Mit Aktien, Dividenden und allem weiteren Schnickschnack. Aber bei den Einfachen Regeln handelt es sich um eine stark vereinfachte Form des Spiels, ohne Aktien, Dividenden, der Aufteilung in Bezirken und so. Im Wesentlichen verbleibt es hier dabei, dass das Spielfeld kleiner ist, die Ereigniskarten fast immer nur positive Auswirkungen haben, und dass die verlangte Zielsumme, um das Spiel zu gewinnen, viel niedriger ist. So werden also einfach nur Grundstücke gekauft, eventeuell ausgebaut, und wer darauf landet, muss dem Eigner etwas Geld rüberschieben.
Leider laufen die Einfachen Regeln letztlich nur darauf hinaus, dass man allein vom Würfelglück abhängig ist, denn etwas Anderes als die gewürfelten Schritte, die man voranschreiten darf, und die Wahl, ein noch besitzerloses Grundstück zu erwerben, hat man nicht. Man würfelt, läuft und kauft ein Grundstück oder zahlt jemand anderem eine kleine Summe; mehr gibt's hier kaum. Das langt allemal, um sich mit den Basics vertraut zu machen, aber das nicht vorhandene Gefühl, durch eigene Cleverness etwas vollbracht zu haben, veranlasst schnell dazu, sich den Standardregeln zuzuwenden.
GREIFBARER INHALTDarum meine Empfehlung, zuerst 1-2 Runden nach den Einfachen Regeln zu spielen und dann das Tutorial für die Standardregeln zu absolvieren, bevor man "richtig" zu Spielen beginnt. Aber gut, kommen wir nun endlich zum greifbaren Inhalt von Straßen des Glücks...
Straßen des Glücks kann allein oder mit bis zu vier Personen gespielt werden. Da, wie bei Mario Party, immer vier Figuren agieren, übernimmt die CPU einfach diejenigen, die nicht von Menschen gesteuert werden. Zunächst wird aber immer entschieden, ob nach den Einfachen Regeln oder den Standardregeln gespielt werden soll, dann wählt man den Spielmodus: "Tutorial", "Tour", "Freies Spiel" und "Nintendo WFC".
Doch bevor irgendeiner dieser Modi gewählt wird, sollte man zuvor einmal die Optionen aufsuchen und dort festlegen, dass die Animationsgeschwindigkeit auf Maximum läuft und auch, dass die In-Game-Dialogtäfelchen alle ausgeschaltet werden. Mit den normalen Einstellungen dauert das Ganze nämlich ziemlich lange und man wartet sich einen Wolf; nicht zu vergessen, dass man sich das ständige Gelaber der Figuren durchlesen und es ständig wegklicken muss. Stellt man das aber um, latschen die Figuren immer schön flott über das Feld, halten stets die Klappe und man sieht nur die wirklich nötigen Infos, wie "Aktien in Bezirk A um 20% gestiegen", oder sowas. So kann die Gesamtspieldauer um - ungelogen! - ca. die Hälfte reduziert werden, weil viel Warterei unterbleibt, also: die Optionen sind Euer Freund - nutzt sie. :)
SPIELMODINun also zu den Spielmodi! Das Tutorial ist klar: Es erklärt spielerisch, wie man spielen muss, worauf man achten sollte, und so weiter. Ich empfehle dringend, hier einmal vorbeizuschauen, bevor man "richtig" spielt.
Die Tour ist sowas wie eine Art Story-Modus, hier werden 12 Spielbretter absolviert, die eine feste Gewinnvorgabe haben; sie könnte lauten: "Das Spiel ist vorbei, wenn jemand 15000G hat, und man selbst muss mindestens dritter werden". Je nachdem, auf welchem Platz man landete, erhält man dann eine Markierung um das Spielbrettsymbol: ein Siegerkranz mit Krönchen, in bronze, silber oder gold. Wurde man nur vierter, gibt es gar kein Symbol und man hat definitiv verloren. Die 12 Spielbretter sind übrigens themengegliedert. 6 spielen im Dragon-Quest-Universum, die 6 anderen im Mario-Universum. Außerdem gibt es noch 6 weitere Spielbretter, die durch gute Leistungen freigespielt werden können! ;)
Bei Freies Spiel wird, wie der Name schon sagt, ein freies Spiel gespielt. Man bestimmt das Spielbrett, die CPU-Charaktere, legt das Gewinnziel fest, und auf geht's. Ansonsten unterscheidet sich das Gameplay zwischen Tour und Freies Spiel kein Stück. Jedoch sollte man die Tour auf keinen Fall vernachlässigen, denn irgendwas freispielen, kann man leider nur dort. Andererseits bietet das Freie Spiel DAS Mega-Super-Pro-Argument: Wer auf extrem lange Spiele steht, wird seinen Meister finden. Denn das Gewinnziel kann auf jeden beliebigen Wert bis zu 999000G eingestellt werden. Bedenkt man, dass man im Tour-Modus immer nur 12000G oder 20000G erlangen muss, und man daran ca. 90-120 Minuten spielt, kann man sich ausrechnen, wie lange eine Partie mit z.B. 200000G dauern könnte. Jedoch sollte bedacht werden, dass bei solch langen Spielen, der Sinn und Zweck des eigentlichen Gameplays etwas verwässert, weil alle irgendwann einen Megahaufen Kohle haben und alle sich alles leisten können - und man so gut und gerne 1-2 Tage an einem einzigen Spiel hängt. Deshalb sollten solche Ultra-Extrem-Sessions nur auf umfangreichen Spielbrettern und sinnvollerweise nicht mit zuuuuuu hohem Gewinnziel gespielt werden; you've been warned! :)
Dem Freien Spiel ähnlich ist Nintendo WFC. Ihr ahnt es schon: ONLINEMODUS! Richtig! Was Mario Party seit Jaaahren nicht auf die Reihe kriegt, macht Straßen des Glücks direkt perfekt! Spielt hier online gegen andere Menschen weltweit oder gegen Eure Freunde in der Freundescode-Liste. Als weiteres Bonbon darf zusätzlich festgelegt werden, ob man hier mit CPUs oder ohne spielen will. Ich habe schon einige Online-Partien gespielt und es unterscheidet sich nicht vom Offline-Spielen. Mit dem Unterschied, dass man nicht nativ kommunizieren kann, abgesehen von ein paar Smilies, die leider ähnlich unnütz sind, wie die Sätzlein aus
Mario Kart Wii... Hier wäre Wii Speak wirklich Pflicht gewesen, denn so bleibt dann nur der Weg über Telefon, Skype, TeamSpeak und Konsorten... Bedauerlich ist außerdem, dass online nur eine einzige Person pro Wii möglich ist. Aber das war wohl nicht anders möglich, wenn man verhindern wollte, dass einfach jemand vorgibt, er wäre zwei Personen und dann schustert dieser sich gegenseitig die tollen Sachen zu...
Was ich auch etwas bedauerlich finde, ist das Fehlen eines kooperativen Modus'. Man kann nicht als Team spielen, sondern alle spielen nur für sich allein. Umso löblicher ist hingegen, dass eine einzige Wiimote im Grunde ausreicht, weil man dem Spiel sagen kann, ob man mit nur einer Wiimote spielen will, die dann immer herumgereicht wird, oder ob alle Spieler/innen ihre eigene benutzen.
Für Mario-Party-Veteranen kann zunächst verwirrend sein, dass man ausschließlich im Offline-Multiplayer mit seinem Lieblingscharakter (Mario, Luigi, Yoshi...) spielen kann, während man überall sonst auf seinen Mii festgelegt ist. Nicht, dass davon die Welt unterginge, aber ein wenig schade ist es, vor allem, weil insgesamt 26 Mario- und Dragon-Quest-Charaktere zur Verfügung stehen, von denen aber 4 freigespielt werden müssen; für mich als Peach-Fan ist das besonders doof, denn DIE gehört zu denen, die man freispielen muss. :)
Nicht verstanden habe ich das Speicher-Feature. So kann man jederzeit abspeichern und später weiterspielen. Doch zwingt das Spiel dazu, ins Menü zurückkehren, sobald man speichert. Bei einem Quick-Save wäre das verständlich, denn nach dem Laden des Quick-Save-Spielstandes wird dieser ja normalerweise auch sofort wieder gelöscht. Aber hier komischerweise nicht. Speichert man, landet man direkt im Hauptmenü, lädt man nun aber das Spiel wieder, spielt eine Weile und wählt dann im Home-Menü "Zurücksetzen" an oder drückt "Reset", kann man den Spielstand trotzdem wieder laden; und das kann man so oft machen, wie man mag. Gelöscht wird der Spielstand erst, wenn man ohne zu Ende gespielt zu haben, einfach ein neues Spiel beginnt, oder man das Spiel beendet hat und seinen Fortschritt speichern lässt.
Was mir besonders gut gefällt, ist, dass die CPU nicht zuuu perfekt oder zuuu trottellig spielt; sie spielt schon fordernd, aber ohne, dass man jetzt ein Finanzgenie sein müsste. Dem entgegengesetzt steht aber, dass Würfelglück und Würfelpech ab und an nervig sein können. Manchmal kommt man selbst mehrere Runden lang nicht so recht vorwärts und landet mit 2ern und 3ern dauernd auf ungünstigen Feldern, während die CPUs recht unbeschadtet und mit 5er-, 6er- oder 7er-Schritten über das Spielbrett sausen. Ob die CPU hier tatsächlich beim Würfeln zu ihrem Vorteil cheatet, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, aber so manches Mal kommt es mir schon so vor...
TECHNIKWer bis hierhin gelesen hat, wird festgestellt haben, dass ich zwar immer mal wieder "Mario Party" erwähne, aber auch ständig erkläre, dass es mit dessen Gameplay nicht viel gemeinsam hat. Gibt es denn keine Minispiele oder Items? Nein. Die gibt es tatsächlich nicht. Es gibt nur 4-5 Mini-Minispiele, die überschaubare Geld-Boni bringen, total vom Glück abhängig sind (außer vielleicht das Dart-Spielchen), immer nur für eine Person und nach 10 Sekunden auch schon wieder vorbei sind. Außerdem werden diese Mini-Minispiele nur auf dem Rummel-Feld gespielt und davon gibt es nur eines, ganz selten zwei, pro Spielbrett.
Nein, es geht hier wirklich viel mehr darum, dass das Look and Feel an Mario Party erinnert. Spielbrett, Würfel, Felder, vier Charaktere, Punktestandtäfelchen im Bild, und so weiter. Auch Grafik und Sound könnten eins zu eins aus einer Mario Party stammen; denn selbst die Dragon-Quest-Bretter und Charaktere haben diesen Mario-Party-Cartoon-Touch. Dazu kommt natürlich, dass das Gemaule groß ist, wenn der - nun ehemals! - beste Kumpel mit voller Absicht dafür sorgt, dass mal eben 30% des eigenen Vermögens wegen sinkender Aktien flöten gehen. Das ist jedoch gleichsam etwas, was ich an Straßen des Glücks so mag. Das Glück geht allein vom Würfel aus - und von einer Handvoll Ereigniskarten -, alles andere geschieht auf Grund des Geschicks und der Übersicht aller Agierenden, und auf diese Weise lässt sich dieses kleine Quäntchen Würfelglück gut verschmerzen.
Bei der Steuerung hat Square Enix Gott sei Dank auf Gesten verzichtet. So kann man die Wiimote waagerecht mit beiden Händen halten, oder senkrecht mit einer. Beide Varianten sind Steuerkreuz- und Button-gestützt und gehen intuitiv von den Fingern. Lediglich beim Würfeln hat man die Wahl, ob man die Wiimote kurz schüttelt oder ob man den zugehörigen Button drücken will - ich drücke lieber! ;)
Beim Vergleich zwischen 4:3- und 16:9-Bild ist mir noch aufgefallen, dass man nicht nur durch den breiteren Bildausschnitt etwas mehr Sichtfläche auf das Spielfeld hat, sondern auch durch die Auflösung als solche. Denn beim 16:9-Bild gibt die Auflösung in der Breite mehr her, weshalb die Anzeigetäfelchen gleichgroß sind, aber nicht ganz bis zur Bildschirmmitte reichen. Hier hätte ich mir dann gewünscht, die Täfelchen auf Wunsch verkleinert oder verkürzt darstellen zu können, denn auf einem 4:3-Bild fühlt es sich eine Winzigkeit beengt an. Unbedingt hinweisen sollte ich außerdem darauf, dass bei Röhren-TV-Geräten ausschließlich der 60Hz-Modus unterstützt wird.
FAZITIch hatte mich von Anfang an auf Straßen des Glücks gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. So komplex das Gameplay zunächst ist, so sehr geht es in Mark und Knochen über, wenn man sich eine kleine Weile damit beschäftigt hat. Nach 2-3 Spielbrettern hat man alles verstanden und man muss sich selbst nur noch mit taktischen Feinheiten - und davon gibt es jede Menge! - vertraut machen; je nachdem, wie die Gegner spielen.
Nichtsdestotrotz ist Straßen des Glücks etwas trocken, denn der Fokus liegt eindeutig auf stets offenen Augen und guter, langfristiger Planung, und dafür muss man schon ein Interesse haben. Ich jedenfalls habe jetzt bestimmt schon 20 Stunden verzockt - online und offline, und es werden noch mehr werden. Ich hoffe, Straßen des Glücks wird eine Menge Freunde finden - verdient hätte es das allemal.