Cover: PopPop macht seinem Namen alle Ehre, denn in diesem Spiel geht es ausschließlich um das "Wegpoppen" vieler verschiedener Luftblasen.

Optisch ist das Spiel, welches man bis zu vier Spielern spielen kann, nett dargestellt, da es unter anderem an das Spiel "Electroplankton" für den Nintendo DS erinnert. Für die verschiedenen Blasen wurden einheitlich harmonierende Farben ausgewählt und die Menüführung ist nicht überragend, erfüllt aber ihren Zweck.

Zunächst legt man für jeden Spieler ein Profil an (es können bis zu acht Profile angelegt werden), in welchem alle Rekorde abgespeichert und sie sogar mit den Highscores aller Welt via Wi-Fi verglichen werden können. Nach ein paar Menüpunkten steht man nun vor der Entscheidung im Einspieler-Modus oder Mehrspieler-Modus zu spielen.
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Der Einspieler-Modus ist recht übersichtlich gestaltet, da man die gesamte Bildschirmfläche für sich in Anspruch nehmen und alle Blasen überblicken kann. Hier kann man nun zwischen "Training", "Normal", "Fortgeschritten" und "Chill" wählen. Im Trainingsmodus werden alle wichtigen Information zu dem Spielablauf erklärt.
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Hier ist zu beachten, dass das Spiel nicht in Level, sondern in insgesamt 16 "Wellen" aufgeteilt ist. Diese unterscheiden sich jeweils in Treibrichtung (z.B. von oben nach unten, von links nach rechts, von unten nach oben etc.), ihrer Fortbewegungsgeschwindigkeit und Farben. Diese Parameter bestimmen den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Wellen. Des weiteren gibt es zwei Unterschiede bei den großen und kleineren Blasen zu beachten.
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Für kleine Blasen erhält man mehr Punkte, da diese schwieriger zu treffen sind, für große hingegen weniger, da sie besser zu sehen und folglich einfacher zu zerplatzen lassen sind. Das Schwierige an diesem Spiel ist allerdings das Zeitlimit. Je mehr Blasen den Bildschirmrand verlassen, desto weniger Zeit hat man um die Blasen zum "poppen" zu bringen, daher ist es sinnvoll auch auf die großen Blasen zu zielen. Zwar geben diese weniger Punkte, dafür ziehen sie aber mehr Zeit vom Zeitlimit ab, als die kleinen Blasen. Daher muss man sich in kürzester Zeit überlegen, ob man die großen oder kleinen Blasen an welcher Position des Bildschirmes zerplatzen lässt. Trifft man mehrer Blasen einer Farbe hintereinander bekommt man Extrapunkte.
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Seine Punktzahl kann man ebenfalls mit Hilfe von Spezialblasen oder einer so genannten "Verkettung" vervielfachen. Blasen wie die "Totenkopfblase", "Wellenblase", "Atomblase" oder "Pfeilblase" wirken sich entweder negativ oder positiv auf das Spielgeschehen aus. Die Totenkopfblase, sowie das Verfehlen einer Blase, ziehen bei einem Antippen 3 Sekunden des Zeitlimits ab. Die Wellenblase bremst die Treibgeschwindigkeit der Blasen, die Pfeilblase vergrößert das Fadenkreuz und die Atomblase lässt alle umliegenden Blasen zerplatzen.
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Befindet sich allerdings eine Totenkopfblase in der Nähe einer Atomblase und besitzen diese die gleiche Farbe, so wird sie ebenfalls vernichtet und es werden 3 Sekunden abgezogen. Daher sollte man aufpassen, ob man immer eine Atomblase zerplatzen lässt und ob dies nicht doch eine negative Wirkung haben könnte.
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Die Verkettung ist recht schnell erklärt, denn je mehr Blasen einer Farbe (die Größe spielt dabei keine Rolle) übereinanderliegen bzw. sich berühren, also miteinander "verkettet" sind, desto mehr Punkte erhält man. Ein letzter Faktor, der die Punktzahl vervielfachen kann, sind "Multiplikatorblasen". Steht solch eine Blase in Kontakt zu einer weiteren Blase oder Blasenkette, so wird ihr Wert mit der angegebenen Zahl (z.B. x2 oder x3) multipliziert, so dass die Punkte ins unermessliche steigen.
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Zwischenzeitlich wird eine Bonusrunde, genannt "Maschinengewehr", eingeleitet, in welcher man ohne Rücksicht auf Fehltreffer auf die Blasen zielen kann. Diese sind allesamt klein, weshalb man hier viele Punkte ergattern kann.
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Die beiden Haupt-Modi "Normal" und "Fortgeschritten" unterscheiden sich lediglich in der Schnelligkeit der Treibgeschwindigkeit, allerdings ist der Fortgeschrittenenmodus sehr fordernd, weshalb man nicht immer die obersten "Wellen" erreichen kann. In dem "Chill-Modus" kann man nach Lust und Laune auf Blasen zielen, ohne dabei Punkte zu erhalten. Dieser eignet sich perfekt um seine Zielgenauigkeit und sein Reaktionsvermögen zu trainieren.
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Diese drei Modi lassen sich, wie bereits erwähnt, bis zu vier Spielern spielen. An der Benutzeroberfläche hat sich im Gegensatz zum Einspieler-Modus nichts geändert. Allerdings muss man aufpassen, dass das Zeitlimit nicht zu schnell abläuft, denn je mehr Spieler mitspielen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man daneben trifft und somit des öfteren 3 Sekunden abgezogen werden. Hier ist also Teamwork gefragt, jedoch darf man nicht vergessen, dass man versuchen muss die meisten Punkte zu erhalten.
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Im Mehrspieler-Modus gibt es zusätzliche Blasen wie z.B. die "Taschenlampenblase" oder die "Blitzblase". Die Taschenlampe erzeugt einen Lichtkegel um das Fadenkreuz des Spielers, der diese Blase zerplatzen ließ. Der Rest des Bildschirmes ist schwarz eingefärbt und somit für alle nicht einsehbar. Um dies zu beheben muss man auf die Blitzblase tippen, damit wieder der komplette Bildschirm erleuchtet ist. Zusätzlich hat die Blitzblase eine ähnliche Funktion wie die Atomblase. Ansonsten verläuft der Mehrspieler-Modus genau so wie der Einspieler-Modus.
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Zusammengefasst ist "POP" ein nettes Spiel für zwischendurch. Optisch und auditiv zeugt das Spiel nicht sonderlich von hoher Qualität, allerdings kann das Spielprinzip und die damit verbundenen Extras für einige Minuten, vielleicht sogar Stunden, an den Fernseher fesseln. Jedoch würde ich mir von dem Spiel nicht allzu viel erhoffen, da die Idee des Spiels nicht neu ist und es keine große Vielfalt an Spielmodi bietet.
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Wer also ein Fan von kurzweiligen Spielen ist und gerne zwischendurch auf Rekordjagd gehen möchte, kann sich dieses Spiel ruhigen Gewissens zulegen. "Hardcore-Gamer" sollten sich den Kauf allerdings doch überlegen.
«Luigi-The-Best» Singleplayer: 75%
Multiplayer: 72%


Verfasst von «Luigi-The-Best» am 21.07.2008,
bemustert durch Nintendo
für bis zu 4 Person/en
Release am 04.07.2008