Cover: Jam City RollergirlsAller Anfang ist schwer!
Bevor man so richtig loslegen kann, wird ein kleiner Anleitungsbildschirm mit wichtigen Knöpfen für die Steuerung angezeigt. Desweiteren gibt es einen kleinen Infokasten, wie man Punkte macht. Nachdem man die knappe Übersicht weggedrückt hat, geht es mit der Spieleraufteilung weiter. Die Spieler haben ziemlich eigenartige Nummern (wie 3e8) und auch ähnlich ungewöhnliche Namen (z.B. "Rice Rocket").

Dann geht's los. Das Team fährt vor, die Jammer fahren zwei Sekunden später hinterher. Wozu das gut ist? Derjenige, der zuerst das gegnerische Team komplett überholt hat, kann damit einen Punkt erzielen (das kann auch derjenige, der bei diesem Team-Duell verloren hat), aber auch den Jam durch das Drücken vom Steuerkreuz nach oben abbrechen.

Übung macht den Meister
Leider wurden bei der kurzen Steuerungsübersicht einige Dinge ausgelassen, die für den Jamverlauf wichtig werden können. Daher empfiehlt es sich, vorab das vorhandene Tutorial zu durchlaufen und nicht nur die Kurzanleitung zu lesen.
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So beginnt das Tutorial mit dem Skaten. Im zweiten Kapitel werden die Sterne erklärt; je mehr Sterne man einsammelt, desto höher ist die Kondition. Durch Angriffe der Gegner kann man aber Sterne auch wieder verlieren, die Fahrer verlieren dann an Kraft (und Kondition). Leider ist an dieser Stelle (falls man ganz früh viele Sterne einsammelt und in späteren Runden keine mehr) der Text zu schnell wieder weg, der erklärt wozu diese überhaupt dienen - das muss man dann selbst zufällig rausfinden.
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Den Abschluss des mehrteiligen und sehr lehrreichen Tutorials sind dann die Strategien, die man vor jedem Überholmanöver aussucht. Grundsätzlich fährt man durch das nach vorne links und vorne rechts Drücken des Control-Sticks des Nunchucs. Items setzt man mit dem C-Knopf ein, zusätzliche Temposchübe (wenn genügend Energie vorhanden) bekommt man durch Drücken des A-Knopfes der Wii-Fernbedienung. Man kann auch Kunststücke machen - wie bei Mario Kart Wii durch Schütteln der Wii-Fernbedienung.
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Es gibt auf der Strecke zwei Arten von Feldern: Ein blaues und ein rotes. Wenn man über die blauen Felder fährt, bekommt man einen kurzen Temposchub, bei einem roten bekommt man ein Item. Am Streckenrand sind manchmal außerdem noch eine Art von Minihalfpipes anzutreffen, über die man fahren kann, sonst kann man die eigentliche Strecke aber nicht verlassen (auch nicht im Flug).
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Wenn man das Tutorial ausreichend gemeistert hat, kann es wieder ans Jammen gehen. Nach sechs Jams (Runden) ist ein Derby vorbeim von denen es insgesamt 10 gibt. Jeder Jam dauert bis zu 2 Minuten, sodass ein Derby also nie länger als maximal 12 Minuten andauern kann.
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Ab zum Shoppen!
Nach jedem Derby bekommt man Geld ausgezahlt und es ist ungünstig, wenn man einen Jam abbricht, denn dafür werden Jamleaderschaften, absolvierte Kunststücke, eingesammelte Sterne und noch andere Dinge berücksichtigt. Zurück im Umkleideraum kann man in acht Kategorien (von Rollschuhen bis hin zur Spielfigur) mit dem erfahrenden Geld shoppen gehen.
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Die Figur des Spielers kann man für 50$ bereits runderneuern, während man für Helme und Kopfbedeckungen auch schnell mal 1600$ loswerden kann. Verglichen mit einem Gewinn von etwa 250$ pro Jam kann man schon so einiges in Bezug auf das Outfit verändern, aber für neue Helme muss man mehr als die halbe Spielzeit sparen.
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Wenn man nun eine schnelle Runde spielt, bleibt das Outfit bestehen. Dort ist das Prinzip das gleiche, jedoch kann man beim freien Spiel kein Geld bekommen. Da immer zwei Teams gegeneinander antreten, kann man leider auch maximal zu zweit gegeneinander jammen. Auch hier ist das Prinzip dasselbe, jedoch kann man hier keine Spielzeiten durchlaufen oder Geld verdienen.
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Ist kein zweiter Nunchuk zur Hand hat, kann man nicht gegeneinander antreten. Doch wenn man sich bereits dafür entschieden hat, zu zweit zu Jammen, kann man nicht mehr zum Menü zurückgelangen und muss das Spiel komplett zurücksetzen, sehr unpraktisch.
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Was sonst noch zu sagen ist, ...
Kommen wir jetzt noch kurz auf die anderen Menüpunkte zu sprechen. Im Hauptmenü kann man sich die Credits ansehen. In den Optionen kann man die Lautstärken von Toneffekten und der Musik sowie den Cursor ändern. In allen Menüs sind dieselben Hintergrundbilder (eine angesprayte Backsteinwand) sowie dieselbe Musik zu hören - ebenso bei den Derbys.
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Mein Fazit
Das Spiel ist an sich ein netter Zeitvertreib, und man vergisst schnell die Zeit. Es ist schade, dass man als menschlicher Spieler nur die Jamleader-Position besetzen kann, aber dies ist zu verkraften. So richtig Spaß macht es jedoch erst im Mehrspielermodus, da das Verhalten der Computerspieler nicht sonderlich clever programmiert wurde.
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Die Grafik geht in Ordnung, der Sound ist allerdings sehr eintönig. Die Schauplätze der Strecken sind auch in Ordnung, aber die Schweineschlachthalle hätte nicht unbedingt sein müssen.
«ShyGuy» Singleplayer: 82%
Multiplayer: 89%


Verfasst von «ShyGuy» am 07.02.2012,
bemustert durch Nintendo
für bis zu 2 Person/en
Release am 17.11.2011