Cover: Robot Rescue 2Ein Computer als Bösewicht
Wie der Titel schon vermuten lässt, hat man in diesem Spiel die Aufgabe, die leicht umnachteten, aber freundlich aussehenden Roboter zu retten. Erstaunlicherweise werden sie nicht von einem fiesen Professor oder sonstigen irgendwie zwielichtigen Gestalt festgehalten, sondern von bösen Computern... Die Story wird allerdings nie thematisiert oder entwickelt sich weiter, der Fokus liegt ganz auf dem eigentlichen Spiel.

Zunächst einmal wird das Spiel nicht waagerecht, sondern senkrecht gespielt, sodass die Level sich über beide Bildschirme ausdehnen. Das ist zwar ein wenig unhandlich, jedoch kann nur so die Größe der einzelnen Level auf einen Blick präsentiert werden...

Parallelkoordination!
...lautet das Zauberwort, denn alle Roboter können nur gleichzeitig in eine Richtung bewegt werden. So muss man aufpassen, ob nicht das Erreichen eines Ausganges für einen anderen Roboter den Tod bedeuten kann. Die unterschiedlichen Level sind nur abschließbar, wenn man genau plant und sich immer im Klarem ist, wie der nächste Schritt aussieht und umgesetzt werden kann.
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Das Ziel ist das Erreichen der Ausgänge für alle Roboter - allerdings muss dafür ein Roboter immer auch richtig gefärbt sein. Insgesamt ergeben sich so verschiedene Teilaufgaben. Als erstes muss man die einzelnen Roboter färben und dann zusammen nacheinander zu den Ausgängen bringen. Da es zusätzlich Teleporter, Schalter und Hindernisse gibt, die bestimmte Farben erfordern, muss der Spieler auch die verschiedenen Orte im Auge behalten, die nacheinander auf andere Wege (etwa durch Schalter) wirken können.
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Im weiteren Spielverlauf kommen immer wieder neue Gegenstände hinzu und erhöhen die Komplexität der Level und daraus folgernd auch die Schwierigkeit. Allerdings ist das Spiel von Anfang an relativ schwer, sodass man vorher unbedingt das einleitende und erklärende Tutorial spielen sollte.
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Spielumfang
Die Software umfasst insgesamt fünfzig Level, sowie zehn Tutorial-Level. Da die Schwierigkeit konstant steigt und auch die Level immer komplexer werden, steigt die benötigte Zeit pro Puzzle deutlich an, und so kommt man insgesamt auf etwa fünf bis sechs Stunden Spielzeit. Einen Wiederspielwert gibt es allerdings nicht, ist man durch, geht damit auch die Motivation flöten.
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Außerdem gibt es keine Zeitbegrenzung oder etwas Ähnliches, an dem man seinen Erfolg erkennen oder Highscores aufstellen und vergleichen kann. Auf der anderen Seite muss erwähnt werden, dass das Spiel lediglich 2€ kostet und der Umfang dafür äußerst groß ist.
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Grafik und Sound
Die Grafik ist schön gestaltet und alle Animationen sind sehr fließend dargestellt. So sind die Level insgesamt vom Hintergrund bis zu den Robotern selber schön erstellt worden - für einen 2€-Downloadtitel sehr ordentlich.
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Der Sound dagegen nur ist sehr eintönig und variiert selten, zusätzlich zeichnet sich die Musik nicht durch besondere Qualität aus. Ab und zu klingen die Töne auch ein wenig blechern oder verzerrt.
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Fazit:
Das Spiel weißt viele Stärken auf, so etwa das interessante und gut umgesetzte Spielprinzip und den Spielumfang. Zwar ist der Sound nicht der Rede wert und auch eigene Flüchtigkeitsfehler frustrieren teilweise, jedoch rückt beides eher in den Hintergrund, wegen des guten Spielprinzips und des Preises von 2€.
«Silverdog» Singleplayer: 65%

Verfasst von «Silverdog» am 25.10.2012,
bemustert durch Nintendo
für bis zu 1 Person/en
Release am 11.10.2012