Cover: Pokémon Ranger: Spuren des LichtsPokémon Ranger : Spuren des Lichts
Pokèmonfans dürfen sich wieder einmal auf einen neuen Teil von Pokémon Ranger freuen, um so die Wartezeit auf die neuen Editionen des Hauptspieles, welche erst nächstes Jahr bei uns erscheinen, zu verkürzen.

Alles hat einen Anfang
Zu Beginn wählt ihr euer Geschlecht aus. Einen Namen bekommt ihr noch nicht, das folgt erst etwas später. Ihr seid auf einem Pokémon in der Luft unterwegs und beobachtet, wie zwei Unholde, auf speziellen Fluggeräten Pokémon attackieren. Da ihr natürlich eingreift, werden diese Typen sauer und versuchen nun euch anzugreifen. Ihr habt zunächst nur die Möglichkeit, auszuweichen. Aber es dauert nicht lang und ein weiterer Ranger kommt euch zu Hilfe. Die Unbekannten denken bereits über einen Rückzug nach, als ihr Chef auftaucht und den anderen Ranger angreifen will. Heldenmutig stürzt ihr euch in die Schußlinie und beschützt so den anderen Ranger. Doch ihr stürzt ab ins Meer.

Durch den Absturz ist euer FangKom beschädigt und erst nach und nach erlangt er wieder alle Funktionen, die euch dann kurz erläutert werden. Das ist besonders gut in die Geschichte eingebaut worden, sodass man sich nicht erst minutenlang mit Anleitungen langweilen muss, sondern alles Häppchenweise erklärt bekommt, wenn es zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Das ist ein erheblicher Vorteil im Gegensatz zum letzten Teil!
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Zum Wesentlichen
Also grundlegend geht es, wie in den anderen Teilen auch, nicht darum Pokémon zu fangen und zu sammeln, sowie sie für Kämpfe zu trainieren, sondern darum, sie meist in ihrer Lebenswelt zu beruhigen, wenn etwas passiert ist und ihre Fähigkeiten einzusetzen, um Hindernisse zu beseitigen oder beispielsweise Brände zu löschen. Wie, man fängt sie nicht? Naja ganz richtig ist das natürlich nicht. Um sie zu beruhigen müsst ihr natürlich einen Fangversuch starten. Dieser soll die Freundschaft zu euch steigern und wenn es erfolgreich war, begleiten die Pokémon euch auch (außer, es sind bereits zu viele bei euch). Wie üblich funktioniert das Fangen über den Touchscreen und dem entsprechenden Kreise ziehen. Das ist relativ simpel und gelingt eigentlich immer ganz gut. Die Pokémon kämpfen jedoch nicht, sondern helfen euch nur mit ihren Fähigkeiten. Haben sie dann zum Beispiel einen Baumstamm beseitig, werden sie sofort wieder freigelassen. Ihr müsst also immer wieder Pokémon einfangen, je nachdem, welche Fähigkeiten ihr braucht. Außerdem bekommt ihr im Laufe des Spieles weitere Pokémon als Unterstützung, die ihr rufen könnt. Um sie zu rufen, müsst ihr entsprechend ein Symbol auf den Touchscreen malen. Um an die Symbole heranzukommen und somit an die anderen Pokémon, müsst ihr Aufträge von den Bewohnern erfüllen.
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Nach erfolgreichen Fangversuchen und erfüllten Missionen, steigt auch der Level eures FangKoms. Je höher der Level, umso leichter ist das Fangen. Aber nicht nur das! Euer Fangversuch wird auch noch bewertet, nämlich wie schnell ihr wart, wie viel Umdrehungen ihr geschafft habt, usw. Das ist wichtig, denn nur wenn ihr einen hohen Rang erlangt habt, bekommt ihr auch Ranger-Punkte. Mit diesen Punkten könnt ihr die Werte im FangKom individuell ausbauen. Ranger-Punkte bekommt ihr aber auch nach erfüllten Missionen und Aufträgen. Alles in Allem, habt ihr also ganz schön viel zu tun!
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Das Ukulele-Pichu
Als die Pokénapper, so heißen die Unholde auf ihren komischen Fluggeräten, einen Wald unsicher machen und jede Menge Pokémon einfangen, lernt ihr das Ukulele-Pichu kennen. Es hat von einem alten Mann eine Ukulele bekommen, welches aber nicht durch normales Spielen erklingt, sondern durch Pichus Stromstöße. Viele seiner Pichufreunde werden von den Pokénappern entführt und das Ukulele-Pichu ist darüber sehr aufgebracht und will seinen Freunden helfen. Wenn es euch kennelernt, schließt es sich euch kurz darauf an und wird euer ständiger Begleiter. Bei Fangversuchen, die schwieriger werden, kann das Ukulele-Pichu euch unterstützen. Wenn die Möglichkeit gegeben ist, taucht es am Bildschirmrand auf und ihr müsst drauftippen. Dadurch wird es mit aufs Feld gesetzt und es fängt an, auf seiner Ukulele zu spielen. Die Schwingungen, die das zu fangende Pokémon treffen, unterstützen den Fangversuch und füllen die Leiste schneller auf, die voll werden muss, damit es eingefangen ist.
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Downloads und Mehrspielermodus
Seit Verkaufsstart kann man sich einige Bonusmissionen via WiFi herunterladen. Eine nette Erweiterung des Spielspaßes. Bisher ist die Downloadzeit begrenzt, vermutlich bis Mitte Januar. Wer also noch Bedarf daran hat, sollte sie sich bald herunterladen. Einige dieser Missionen sind nur für Einzelspieler, andere nur für mehrere Spieler gedacht. Wiederrum andere kann man erst spielen, wenn man die Hauptgeschichte gelöst hat. Als Belohnung kann man sich Pokémon anderer Editionen auf das Rangerspiel laden. Offen ist, ob es später noch weitere Missionen geben wird.
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Außerdem gibt es noch einen kleinen Koop-Bereich. Hier könnt ihr gemeinsam mit bis zu drei weiteren Freunden diese Missionen lösen. Aber auch allein lassen sich diese Aufgaben bewältigen, falls ihr keine Freunde da habt. Denn der Haken ist, dass jeder, der euch helfen will, ein eigenes Spiel braucht und bei den Downloadmissionen entsprechend die Mission auch runtergeladen haben muss. Daher ist es gut, das man wenigstens die Koop-Missionen auch allein lösen kann.
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Zeitreisen
Ein interessantes Zusatzschmankerl sind die Zeitreisen. Bereits ziemlich früh wird man durch das Pokémon Celebi in die Vergangenheit geholt. Diese Zeitreisen gibt es immer wieder mal im Spiel und bieten neue zusätzliche Missionen an, die teilweise sogar eine eigene kleine Geschichte haben. Außerdem kann man frei wählen, ob man diese Missionen allein oder mit Freunden spielen möchte.
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Fazit
Pokémon Ranger: Spuren des Lichts ist wirklich ein schönes Spiel. Es gibt ordentlich Text zu lesen, mal mehr mal weniger interessant, und es gibt doch einiges an Aufgaben, die erledigt werden müssen. Wenn man dann auch noch Wert darauf legt alle Ranger-Punkte zu erhalten, ist man so einige Stunden beschäftigt. Nachteilig ist zwar, dass im Mehrspielermodus auch jeder ein eigenes Modul braucht, aber eingefleischte Pokémonfans werden sich schon finden!
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Auch die Schwierigkeit des Spieles hält sich eher mäßig, da man aber vieles zu tun hat, ist es nicht schlimm. Die Zeitreisen geben nochmal eine interessante Zusatzgeschichte und peppen das ganze Geschehen ein wenig auf. Für Fans also ein absolutes Muss, welches die Wartezeit versüßt. Wer jedoch darauf hofft irgendetwas Neues zu erleben, abgesehen von den Downloadmissionen, und mit dem Vorgänger zufrieden gewesen ist, kann sich nochmal durch den Kopf gehen lassen, ob es sich lohnt, denn weltbewegende Neuerungen gibt es auch hier nicht.
«Jule» Singleplayer: 80%
Multiplayer: 82%


Verfasst von «Jule» am 22.12.2010,
bemustert durch Nintendo
für bis zu 4 Person/en
Release am 05.11.2010