Pawarumi mag zunächst wie ein typischer Space-Shooter wirken, hat jedoch einen ganz besonderen Kniff. Eben jener zeichnet sich als grundlegende Spielmechanik des Spieles aus. Und die ist ebenso einfach wie genial. Es gibt verschieden farbige Gegnerwellen, die sich nicht nur in ihrer Angriffsmethode, sondern auch in eurem eigenen Schußverhalten erkennbar machen. Das Ganze lässt sich auch recht einfach erläutern: Ihr habt bei jedem Run die Möglichkeit, zwischen 3 verschiedenen Raumschiffen zu wechseln - jedes davon ist mit einer anderen Waffe ausgerüstet. Wohingegen das grüne Schiff die Gegner mit einer verschnörkelten Waffe attackiert, greift das blaue mit einem simplen Laserstrahl und das rote mit einer Art Krallenschuss an.
Gewechselt kann mittels A, B und Y. Wichtig ist immer zu beachten, welche Farbe auf den jeweiligen Gegner ausgelegt ist. Denn alle Gegner tragen eine farblich erkennbare Schwäche, die sich das gesamte Spiel über nicht unterscheidet. Sprich: Ihr habt einen blauen Feind vor euch? Dann schnappt euch das rote Raumschiff und schießt was das Zeug hält! Bis die nächste Gegnerwelle sich vor euch befindet, bei der ihr schließlich wieder zu einem anderen Flugkörper wechseln müsst. Doch neben den Grundattacken bekommt ihr schließlich noch einen Schild spendiert, der als Energieleiste fungiert. Auch eine Spezial-Attacke darf euch typischerweise nicht verwehrt bleiben. Diese, wie auch das Schild, lädt sich auf, sobald ihr die passende Farbe ausgewählt habt. Doch um dem etwas Schwung zu verleihen, gibt es letztendich noch Engegner, welche ebenfalls eine Energieleiste haben, die es zu leeren gilt.
Lasst euch allerdings nicht von der zunächst harmlosen Schale täuschen, denn Pawarumi ist ein knallharter Space-Shooter der alten Manier. Nicht nur, dass jeder Level Bockschwer ist und ihr euch regelrecht die Zähne daran ausbeißen müsst, nein, zusätzlich müsst ihr auch noch stets eure Energieleiste im Blick behalten, da diese sich nicht nach jedem Levelabschluss auflädt. Kurz: Jeder Patzer wird auch für die darauffolgenden Level bestraft. Ehrgeiz ist also eine der Grundvorraussetzungen, um das Spiel zu meistern.
Die grundlegende Idee, regelmäßig zwischen den Raumschiffen wechseln zu können, ist genial und gut umgesetzt. Die Steuerung agiert optimal, jeder Knopfdruck der getätigt wird, wird direkt umgesetzt. Auch die kontrastreiche Farben tun dem Spiel einen Gefallen. Sicherlich gibt es Gamer, denen die 2,5D-Optik nicht gefallen mag, trotzdem spielt Pawarumi sich wie ein typischer 2D-Shooter. Und es ist, wie bereits erwähnt, sehr schwer, selbst auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe, also Hardcore-Gamer, bitte vortreten!
FAZITPawarumi macht eine Menge Spaß, wenn man sich darauf einlässt. Denn der extrem hohe Schwierigkeitsgrad und der damit verbundene Frustfaktor, mögen nicht jedermanns Sache sein. Doch gerade Gamer der alten Schule können und sollten zugreifen.