Cover: Oh...Sir!! The Insult SimulatorIhr wolltet schon immer mal mit Beleidigungen nur so um euch werfen? Dann könnte Oh...Sir!! The Insult Simulator genau das richtige für euch sein. Denn das Ziel in Oh...Sir!! The Insult Simulator ist, sich gegenseitig so lange zu beleidigen bis der Lebensbalken auf 0 sinkt.

Anfangs ist die Charakterliste hierfür noch überschaubar, jedoch könnt ihr nach jedem gewonnenen Turnier eure Charakterauswahl erweitern. Jeder besitzt eine Schwäche, die es herauszufinden gilt, um beim Gegner mehr Schaden anrichten zu können.

Habt ihr eure Figur gewählt, geht es ans Eingemachte und es wird beleidigt was das Zeug hält. Allerdings ausschließlich auf Englisch - zumindest Grundkenntnisse sind daher zwingend erforderlich. In der Mitte des Bildschirms befinden sich nun die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Je länger der Satz desto besser ist das Ergebnis. Die Zugzeit beläuft sich dabei auf 15 Sekunden.
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Solltet ihr die Schwäche des Gegners aufspüren oder eine Thematik wiederholen, erhaltet ihr Bonuspunkte. Leider nur ist der Schwachpunkt eines Gegners nicht immer eindeutig zu erkennen, da die Umgebung, die ihr im Hintergrund betrachten könnt, oftmals willkürlich gewählt ist, weshalb Rückschlüsse diesbezüglich oft rein zufälliger Natur sind. In der unteren Ecke befinden sich auerdem zwei Satzbausteine, die ihr mit L und R wählen könnt. Diese können pro Angriff einmalig geskippt und durch neue ersetzt werden.
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Es gibt insgesamt drei verschiedene Spielmodi: Tournament, Einzelkampf und Multiplayer. Tournament: Pro Durchlauf kämpft ihr euch durch fünf verschiedene Areale. Jedes besitzt einen eigenen Gegnertyp und Hintergrund. Habt ihr alle fünf gemeistert, schaltet sich ein neuer Protagonist frei. Maximal zehn sind freischaltbar. Einzelkampf: Das Spielprinzip bleibt dasselbe, allerdings könnt ihr nun den Schauplatz selbst auswählen. Multiplayer: Hier habt ihr die Möglichkeit euch mit Freunden oder Fremden lokal oder online zu duellieren.
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TECHNIK
Oh...Sir!! The Insult Simulator besitzt eine recht simple Steuerung. Mit den Pfeiltasten bzw. dem Analogstick wählt ihr den jeweiligen Satzbaustein aus und bestätigt ihn mit A. Das war es eigentlich auch schon. Es kann sowohl mit Joy-Cons als auch Pro Controller gespielt werden - das Touchpad wird nicht unterstützt.
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In Grafisch ist Oh...Sir!! The Insult Simulator kein Meilenstein: Die Hintergründe sind einfach erhalten, erfüllen aber ihren Zweck, selbiges gilt für die zu sehenden Figuren. So entsteht eine ganzheitliche Darstellung.
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Der Soundtrack ist rein instrumental, nur leicht im Hintergrund zu hören und wird zudem immer passend zum Ambiente gewählt. Positiv ist auch zu erwähnen, dass alle Figuren eine authentische, toll vertonte Sprachausgabe besitzen. Dabei wird auf die verschiedenen Herkünfte und Charaktereigenschaften eingegangen, denn sämtliche Beleidigungen sind voll vertont. Der Soundtrack beschränkt sich auf instrumentale Musik und ist nur dezent im Hintergrund zu hören.
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FAZIT
Ich habe einige Zeit mit Oh...Sir!! The Insult Simulator verbracht und hatte zunächst eine Menge Spaß damit. Ein Gagspiel, das sich gut nebenbei spielen lässt. Die Zeit zeigte mir allerdings, dass der Spielspaß leider schnell nachlässt. Durch sich immer wiederholende Areale, Beleidigungen, Figuren und Hintergründe wird schnell klar, wie wenig Vielfalt im Spiel geboten wird. Darüber tröstet auch der Multiplayer nicht hinweg. Die 2,29€ sind fair, aber leider fehlen Kniffe und Herausforderungen, die zur weiteren Unterhaltung beigetragen hätten.
Manuel Singleplayer: 55%
Multiplayer: 55%


Verfasst von Manuel am 30.01.2018,
bemustert durch Cosmocover
für bis zu 2 Person/en
Release am 18.01.2018