Gameplay und SteuerungWie der Name dieses Titels vorweg gibt, handelt es sich um eine Adaption eines Flipperautomats. Dies bedeutet kurz gesagt, dass man mit dem rechten Stick die Kugel in das Feld manövriert und mit den Schultertasten die Flipper bedient, um den Ball so lange wie möglich innerhalb des Feldes zu halten und durch die Berührung diverser Spielelemente den Highscore zu erreichen.
Dies funktioniert auch durchaus verlässlich, bietet aber wenig Abwechslung, da nur ein einziger Tisch geboten wird, ansonsten kann man maximal die Kameraeinstellungen verändern. Optional hat man außerdem die Möglichkeit, seine Highscores hochzuladen und mit anderen zu vergleichen, aber das war auch schon alles, was hier geboten wird. All das funktioniert vollkommen solide und macht auch kurzzeitig Spaß, wird aber für Menschen, die sich nicht unbedingt als Flipper-Enthausiasten bezeichnen würden, sehr schnell eintönig.
Ästhetik und TechnikRein optisch ist Werewolf Pinball definitiv ansprechend und erweckt, abgesehen von der Werwolf-Thematik, augenscheinlich den Eindruck, als würde dieses Gerät im eigenen Zimmer stehen und man könne es direkt bedienen. Auch die dynamischen Lichteffekte tragen ihren Teil dazu bei, dass diese Pinballsimulation durchaus nett anzusehen ist. Dabei ist der namensgebende Wolf tatsächlich eher nebensächlich und steuert recht wenig zur Optik bei, was sich auch über die immer gleich wirkende und niemals stoppende, Loop-Musik sagen lässt, die durch ihren rockigen Ton sogar etwas deplatziert wirkt.
FazitWer schon immer einmal einen virtuellen Flipperautomaten mit Werwolf-Ästhetik haben wollte, kann mit Werewolf Pinball, vor allem bei dem Preis, für ab und ab mal ein Ründchen, nicht viel verkehrt machen. Es mangelt aber sehr an Abwechslung und Optionen zur Personalisierung der Erfahrung, denn die Konkurrenz, auch auf der Switch, ist groß und macht ihre Sache wesentlich besser.
Singleplayer: 50%Verfasst von Sven am 03.08.2018,
bemustert durch
Super PowerUp
für bis zu 1 Person/en
Release am 20.07.2018