Cover: Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's RevengeIhr habt zwei Möglichkeiten, euch ins Abenteuer zu stürzen. Zum Einen habt ihr den Story-Modus, bei dem ihr Level für Level absolviert, auf einer Oberwelt à la Super Mario World voranschreitet, und immer Mal wieder einzelne Aufträge erfüllen könnt, um eure Fertigkeiten zu verbessern. Zum Anderen den klassischen Arcade-Modus, in dem ihr so lange durch die Level kommen müsst, bis eure drei Continues verbraucht sind und das Spiel endet. Highscores werden hier natürlich gerne gesehen.

Die Steuerung ist schnell verstanden. Per Y-Taste haut ihr auf eure Gegner ein und könnt Combos ausführen. Seid ihr nah an einem Gegner, packt euer Charakter den Bösewicht und ihr könnt ihn hin- und herschlagen oder auch gegen den Bildschirm werfen. Und Ihr könnt naürlich auch einfach ausweichen. Dadurch könnt ihr hinter die Gegner rollen, wenn sie gerade dabei sind, einen Schlag in eure Richtung auszuführen.

Jeder Charakter hat seine eigenen Supermoves, die jeweils per Tastendruck ausgelöst werden können und eine so umherwirbelnde Attacke lostreten, womit ihr viele Gegner gleichzeitig treffen könnt. Diese ladet ihr per Verhöhntaste auf R aus oder wenn ihr ausreichend Hitcombos macht, ohne getroffen zu werden. B+Y Taste für den Aufwärtsangriff, ist das einzige, das ich an der Steuerung auszusetzen habe, da es sich unpraktisch anfühlt. Aber der Rest lässt sich wie eine Pizza steuern, nämlich unglaublich lecker.
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STORY MODUS VS ARCADE
Im Story-Modus habt ihr die Möglichkeit, gemütlich durch die 16 Level zu spielen. Es ist nicht so schlimm, wenn ihr an der ein oder anderen Stelle sterben werdet, denn ihr könnt den Level immer wieder neu beginnen. Zusätzlich verbessert ihr den Charakter, den ihr gerade spielt. Jeden einzelnen könnt ihr mit mehr Energie, besseren Fähigkeiten und so weiter aufrüsten. Ich finde es super, dass sich jeder der Charaktere auch anders spielt. April ist sehr schnell, während Splinter starke Angriffe hat und so weiter.
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Zudem bietet jeder Level einzelne Challenges wie "Versuche, einen Gegner fünfmal gegen die TV-Scheibe zu werfen!" oder "Setze keine Supermoves ein!". Da gibt es jede Menge für Completionists zu tun, denn die sind echt nicht ohne. Außerdem habt ihr drei Schwierigkeitsgrade, die sich im Story-Modus nicht ganz so heftig anfühlen, wie im Arcade-Modus. In diesem, als im Arcade-Modus, habt ihr nämlich nur drei Continues und hier steigt die Schwierigkeit immer weiter an.
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FOOTCLAN UND MEHR
Wer die Tutles Serien oder Comics kennt, wird auf jeden Fall den vollen Nostalgieflash bekommen. Nicht nur, dass der Hauptcast der Helden vollständig ist, auch die Bösewichte reichen von den klassischen Rocksteady und Bebop, über Groundchuck, Dirtbag oder Tempestra, die man wirklich nur aus einzelnen 80er-Folgen kennt. Trotzdem: Manche Endbosse sind etwas zu einfach und schnell besiegt, während andere dann doch wieder etwas mehr austeilen können.
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In Sachen Gegnervielfalt hat das Entwicklerteam nicht gegeizt. Die Footclan-Generiker machen immer noch einen Großteil des Spiels aus und kommen nicht nur in unterschiedlichen Farben daher, sondern haben auch diverse Angriffe. Während die lilanen nur normale Kämpfer sind, gibt es gelbe, die Schraubenschlüssel werfen, grüne mit Speeren, rote mit Äxten. Hinzu kommen noch - aus den Schauplätzen wie Dimension X, Coney Island und so - die jeweiligen Bösewichte, wie Roboter, Dinos und sonstiges. Manche haben Schilde, die Roboter wickeln euch ein und fügen mit der Zeit Schaden zu, während ihr versuchen müsst, per wiederholtem Tastendruck zu entkommen.
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Schade finde ich allerdings, dass die Interaktion mit den Leveln zu wenig zum Tragen kommt. Dennoch gibt es sehr viel in den Leveln zu sehen. Und: Die Animationen sind der Hammer. Da sitzt der Footclan im Internetcafé vor den Bildschirmen, surft im Internet und - schwupps - springen sie euch entgegen. Oder einer verspeist gerade seinen Hot Dog oder schraubt an einem Auto... Hinzu kommt, dass Fallen aktiviert werden, Studiolichter auf euch herunterfallen, Motorräder euch überfahren wollen oder eine Horde Dinosaurier über euch hinwegtrampelt.
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Was ich weniger interessant finde und auch schon damals anstrengend fand, sind die Fluglevel. Hier muss ich jedoch sagen, dass diese sehr rar sind und sich nicht so unfair anfühlen, wie in manch anderem Spiel. Ihr bewegt euch quasi auf Hoverboards durch die Level und müsst immer Mal wieder Hindernissen ausweichen, aber kämpft währenddessen trotzdem gegen bewegliche Gegner und Flugobjekte.
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6 GEWINNT
Der absolute Wahnsinn ist natürlich der Mehrspielermodus, der es euch erlaubt, bis zu sechst zu spielen. Sowohl offline, als auch online! Hierzu könnt ihr eine Gruppe erstellen und die andern können einfach joinen. Natürlich könnt ihr das auch auf Freunde beschränken. Somit tummeln sich sechs Charaktere auf dem Bildschirm und die Performance der Switch bleibt trotzdem rund.
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Per L-Taste könnt ihr euren Mitstreitern sogar abklatschen und so quasi eure Lebensenergie aufteilen, um sie vor dem Tode zu schützen. Falls jemand Mal K.O. gehen sollte, habt ihr 10 Sekunden Zeit. Das Coolste ist die Animation dazu! Es sieht so ulkig aus, wenn der helfende Spieler für paar Sekunden niederkniet, um das Stück Pizza zu füttern.
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GRAFIK & SOUND
Die Old-School-Pixelgrafik ist sowas von geil getroffen! Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge erinnert sofort an die gute alte Zeit. Die Animationen sind grandios, die Pixeldichte ist exakt so. Es ist bunt, es ist knallig. Die beweglichen Hintergründe sehen toll aus, sogar mit einigen EasterEggs geschmückt und dennoch bleibt das Spiel immer flüssig - bis auf ganz wenige Framedrops hier und dort.
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Soundtechnisch konnte mich das Spiel ebenfalls fast komplett überzeugen. Die Effekte sind richtig cool und man hat sogar die Synchronstimmen der Leute aus dem 80er-Cartoon gewinnen können, was sehr cool ist. Die Musikuntermalung reicht von verrückten 90er-Tönen, über fetzige 80er-Musik, bis hin zu total abgedrehtem Zeug, was aber zu dem Spiel passt. Komponiert wurde das ganze übrigens von Tee Lopes, mit den Kulturikonen Ghostface Killah und Raekwon.
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FAZIT
Ich kann einfach nur sagen, dass ich mit Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge einige der drei besten Stunden meines Lebens erfahren durfte, die mich gleichzeitig wieder an die gute alte Zeit der 90er erinnert hat, sowohl an die Turtles-Cartoons, als auch Turtles in Time für das Super Nintendo. Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge ist einfach ein Hochgenuss, vor allem, wenn man nicht allein spielt.
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Wer nicht nur einmal alle Level durchgespielt haben will, hat trotzdem noch einiges zu tun: Jeden Charakter aufleveln, in jedem Level alle Challenges meistern, sowie noch andere Aufgaben, die es zu knacken gilt. Des Weiteren ist der Arcade Modus auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eine echte Herausforderung.
Dennis Singleplayer: 92%
Multiplayer: 95%


Verfasst von Dennis am 25.06.2022,
bemustert durch Cosmocover
für bis zu 6 Person/en
Release am 16.06.2022