Cover: Super Weekend ModeKurz und knapp: Ihr seid eine Prinzessin und ein Typ klaut euer Hab und Gut. Nun macht ihr euch auf, ihn zu schnappen. Das zugehörige Gameplay ist einfach und schnell erklärt. Man nehme die Paddel von Mario & Yoshi vom NES und lässt sie schießen wie in Asteroid. Das Ziel ist so, die linke Paddel-Plattform per L-Taste hin und her zu bewegen - und mit der R-Taste die rechte Paddel. Somit gibt es jeweils zwei Positionen beider Paddel: außen und mittig.

Von oben fliegen Herzen herab, die ihr einsammeln müsst, um den Fluss des Gameplays beizubehalten. Gleichzeitig müsst ihr nach oben schießen, um den dortigen Pixelgegner zu bearbeiten. Zur Option steht euch Dauerfeuer ein- oder auszuschalten, aber wieso sollte man es sich unnötig schwer machen?

Das Gameplay ist nämlich auch so schon grauenhaft frustrierend. Es fühlt sich an wie ein Gedächtnistraining der linken und rechten Gehirnhälfte, nur mit hohem Ärgernisfaktor. Die Herzen von oben bewegen sich unter anderem in schlängelnder Form und ihr müsst eben das linke oder rechte Paddel an die richtige Position stellen, was in dem ganzen Chaos an Symbolen schon recht schnell der Unmöglichkeit entspricht.
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Bei der ganzen Bildschirmüberflutung befinden sich pixelartige Gegner, die abgeschossen werden wollen, aber schwer zu erkennen sind. Es ist zwar nett, dass zu einem Geschicklichkeitsspiel durch Fangen der Herzen und anderen Symbolen an der richtigen Position, noch weitere Elemente hinzugefügt wurden, jedoch verwirrt diese Schießerei und stört sogar häufig.
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Zudem müsst ihr bestimmte Häschen anstupsen und Totenköpfe meiden. Als wäre es nicht schon schwer genug, die umherschwirrenden Herzchen zu sammeln, kommen noch weitere Symbole hinzu, die das Gameplay ebenso stören und abermals schwieriger machen.
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TECHNIK
Ich habe den ersten Level begonnen und direkt gemerkt, wie unklar und verwirrend viele Stellen sind. Schießen dient nur gegen die Bosse, die irgendwie am oberen Bildschirm herumschwirren. Das Tutorial gibt wirklich bloß die Basics preis, wie eben Paddel bewegen und was das Schießen bezweckt, aber nicht was die Häschen und Totenköpfe machen.
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Die Grafik ist im 8-Bit Style-gehalten, der mich aber nicht begeistern kann. Die Farben sind seltsam gewählt mit viel schwarz und wenig ansprechenden Hintergründen und Pixelsymbolen. Das haben viele NES-Spiele besser gemacht. Der Sound orientiert sich an japanischem Pop und passt irgendwie nicht zum Setting.
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Immerhin schön, dass es Leaderboards gibt. Aber wenn man nach paar Minuten schon keine Lust auf weitere Level hat, können diese auch nichts mehr retten. Ansonsten gibt es weder einen Multiplayer-Modus, noch andere Motivationen, die euch am Ball hielten.
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FAZIT
Ein Satz mit X: Das war wohl nix. Es beginnt extrem schnell unfair zu werden - nicht zu vergessen unübersichtlich und frustrierend.
Dennis Singleplayer: 15%

Verfasst von Dennis am 26.04.2019,
bemustert durch Ratalaika Games
für bis zu 1 Person/en
Release am 12.04.2019