Cover: Skies of Fury DXAls Pilot des 1. Weltkriegs liefert ihr euch harte Luftkämpfe mit waghalsigen Flugmanövern. In je drei Kampagnenart zieht ihr als Engländer oder Deutscher ihr in 5 Kampagnen mit je 10 Missionen pro Land in den Luftkampf.

In Death Match geht es darum, alle Feinde aus der Luft zu schießen, während man in Escort zwar prinzipiell dasselbe tut, jedoch muss eine Fliegerstaffel beschützt werden. Verliert ihr zu viele eurer Flieger, gilt die Mission als gescheitert. Als letztes existiert Time Attack, bei der es darum geht, Ringe unterschiedlicher Größe zu durchfliegen und immer wieder Zielscheiben abzuschießen. Bei Time Attack sitzen euch zwar keine Piloten im Nacken, dafür aber die Zeit. Jeder Ring und jede Zielscheibe verschafft euch mehr Zeit, aber auch dann kann das manchmal echt extrem knapp werden.

Bei der Steuerung haben sich die Entwickler dazu entschlossen auf Bewegungssteuerung zu verzichten. Und die Sticksteuerung ist ihnen exzellent gelungen. Mit dem linken Stick beschleunigt oder bremst ihr das Flugzeug und lenkt es nach links oder rechts. Der rechte Stick hingegen lässt euch den Flieger nach vorn und hinten neigen, oder um die eigene Achse rollen. Die Stickbelegung muss erst erlernt werden, denn zunächst führt man erstmal das aus, was man nicht wollte... Doch nach einigen Missionen funktioniert das recht gut. Per Rollenmanöver links oder rechts könnt ihr Schüssen von hinten ausweichen. Per Looping lästige Verfolger überrumpeln und an sie heften, oder mit einer Kehrtwende eine 180°-Drehung machen.
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Die A- oder ZR-Taste ist zum Schießen da, die Y-Taste zum Nachladen, mit der B Taste kann einer eurer Mitflieger gruppiert werden. Damit habt ihr mehr Feuerpower, weil sich ein Flugzeug eures Schwadrons an euch dran hängt und mitschießt. Die optimale Feuerpower hat aber der Ultimate. Wenn ihr genug Gegner abgeschossen habt, hat sich eine Leiste komplett gefüllt und der Ultimate kann mit X oder ZL ausgelöst werden. Jetzt seid ihr schneller, stärker und wendiger, wenn auch nur für kurze Zeit.
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Skies of Fury DX kann trotz der üppigen Buttonbelegung auch mit einem einzelnen Joy-Con gespielt werden, denn die Entwickler haben tatsächlich mit den SL- und SR-Tasten eine Wechselfunktion, aus Stick und vier Tasten das Doppelte hingezaubert. Selbst mit der Gegnerkamera zum Ausschau halten wo sich der nächste befindet ist so möglich.
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Ohne Fleiß keinen Preis
Wie schon erwähnt, werdet ihr in den Aufgabenstellungen kaum Abwechslung finden. Aber es macht sowas von Spaß, Dogfights zu gewinnen. Egal ob es Ace Combat oder das damalige Crimson Skies war, alle boten einen enormen Spaßfaktor. Sich hinter den nächsten Gegner dranzuhängen, gezielte Maschinengewehrsalven abzufeuern, ist bei jeder Mission ein Hochgenuss. Vor allem, wenn der Gegner getroffen wurde. Die Wolken geben sowohl euch als auch dem Gegner kurzzeitigen Schutz, und da die Missionen sehr lange erstmal nicht wirklich fordernd sind, könnt ihr gewisse Challenges einstellen, was eine coole Idee ist. Es gibt fünf Modifizierer, wie Gegner verstärken und Time-Attack-Ziele verkleinern, Energieregeneration verringern oder zugefügten Schaden erhöhen. Diese geben euch dann aber zusätzliche XP.
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Erfahrungspunkte, also XP, könnt ihr in Skills einsetzten. Pro Levelaufstieg eures Profils bzw. Piloten, gibt es sogar Lootboxen. Der Skillbereich enthält drei Erfahrungsbäume. Sniper, Gunner und Survivor. Jeweils 6 kleinere Fähigkeiten können bis Stufe 5 aufgerüstet werden und schalten die zwei letzten großen Fähigkeiten frei. Die Lootboxen sind nicht mit Echtgeld zu bezahlen, beinhalten aber trotzdem schöne Goodies. So gibt es neue Fadenkreuze, Flugzeuge in den tollsten Ausführungen, neue Modelle und neue Farben. Ein Levelaufstieg lohnt sich eben ganz besonders.
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Freund oder Feind
Wer jemanden beiseite hat, darf in den Genuss des Versus-Modus kommen. Beide eine gewisse Anzahl an Teamfliegern und wer zuerst die benötigte Menge gegnerischer Flieger ausgelöscht hat, gewinnt die Runde. Wenn ihr Gegner plattmacht, verstärken sich eure Fähigkeiten und auf einmal kann der Ultimate in Aktion treten, der den Spielverlauf verändern kann. Gnadenlose Luftkämpfe garantiert!
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Wer nicht ganz so auf hungrig auf gegenseitiges Abschießen ist, darf sich mit Kumpel oder Kumpeline auch gemeinsam auf Fliegerjagd begeben. Mit immer stärkerwerdenden Gegnerwellen habt ihr alle Hände voll zu tun. Nicht zu vergessen, dass es unterschiedliche Flugzeuge zur Auswahl gibt, die den ein oder anderen Vorteil verschaffen können.
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Cell Shading und Walküren
Skies of Fury DX bedient sich keines realistischen Looks, sondern der Cell-Shading-Grafik, die dem Ganzen keinen Abbruch tut. Die Optik bringt sich wunderbar ins Spiel ein. Ob es rauchende Flieger, Explosionen oder zerfetzte Metallteile sind, die durch die Luft fliegen. Die Modelle bekommen durch die schwarze Kantenzeichnung einen markanten Look. Außerdem erwarten euchj am Ende der je 10 Missionen Zwischensequenzen im Comicformat - nichts Dolles, aber eine nette Dreingabe.
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Was den Klang anbelangt, könnten die Waffensounds etwas bombastischer sein. Die Titelmusik lässt Kriegsfeeling aufkommen und leider es gibt kaum Abwechslung bei den Missionen innerhalb des Spiels. Die klingt nämlich echt super.
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FAZIT
Ich war von Anfang an begeistert, nachdem die ersten Flugrunden durch waren. Es gibt nicht viel Abwechslung, aber ich kann nicht sagen, dass ich mich beim Spielen je gelangweilt hätte. Man zwar kann nicht erwarten, dass Skies of Fury DX 2 Stunden lang am Stück Spaß macht, aber in kleinen Dosen macht die Jagd nach den XPs zum Skills verbessern Bock, und das Lootboxen hält bei Laune. Vor allem im Two-Player!
Dennis Singleplayer: 87%
Multiplayer: 88%


Verfasst von Dennis am 20.04.2018,
bemustert durch Illumination Games
für bis zu 2 Person/en
Release am 12.04.2018