Cover: Railway EmpireIn Railway Empire kann der Spieler seine Kompetenz für die Planung eines effizienten Güter- und Personenbeförderungszugnetzes verbessern. Angesiedelt des Zeitraums des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, kommen Zugfans voll auf ihre Kosten, wenn sie das von der britischen Kolonie eroberte nördliche Amerika mit dem effizienten Beförderungsmittel - der Dampflock - selbst erobern.

Städte werden auf Schienen miteinander verbunden, Zuglinien werden gezogen und ein Güterkreislauf wird eingerichtet. Die Kampagne führt durch mehrere Dekaden und erklärt nach und alle Möglichkeiten. Ländliche Höfe sollen an das Schienennetz angebunden werden, damit das Unternehmen am Transport der Güter in die Städte und deren Produktionsstätten mit verdient, und Waren werden zwischen Städten und Lagern verschoben.

Um das eigene Unternehmen auf dem Land zu einer führenden Macht werden zu lassen, überlässt das Spiel einige Möglichkeiten. Zum einen die Marktmacht durch Einnahme der gesamten Höfe und Städte auf der Karte. Dieses Netz generiert mit seiner ökologischen Struktur Einkommen. Dieses kann investiert werden, in Städte deren Produktionen und kulturelle Ausrichtung in Form von Gebäuden. Neben dem Ausbau des Schienennetzes natürlich.
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Leider macht die Kampagne ihren Job als Anleitung nicht wirklich gut. Denn: Eine weitere Möglichkeit ein dominierendes Unternehmen aufzubauen, ist - in Railway Empire - Anteile bei der Konkurrenz zu kaufen, um an deren Einnahmen mit zu verdienen - das gleiche gilt jedoch auch für die KI-Mitbewerber, die beim Unternehmen des Spielers Anteile kaufen können. Die Kampagne gibt euch zwar diese Aufgabe und erwähnt damit, dass es geht, aber an keiner Stelle erklärt es den Weg zum Fenster in dem das ermöglicht wird. Ein anderes Beispiel ist, sein Zugnetz um eine Stadt zu erweitern, die auch schon von der KI-Konkurrenz mit einem Bahnhof beglückt wurde. Richtig: Hier ist möglich, an einer Stadt mehrere Bahnhöfe zu platzieren. Nur gefällt es dem Mitbewerber möglicherweise nicht, dass man sich seinem Territorium nähert.
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Das Schienennetz wird komplexer, je größer es wird. Also müssen Züge eingerichtet werden, die für den Güterverkehr zuständig sind, aber auch die Bürger der Städte wollen von A nach B. Je mehr Züge auf den Schienen unterwegs sind, desto mehr muss auch das Netz geregelt werden. Je nach Spieleinstellung ist es notwendig, Schienensysteme mit Warnsignalen (Richtungssignale) zu errichten, damit es nicht zu Zusammenstößen kommt.
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Das Unternehmen verfügt auch über eine Forschungsabteilung. Je mehr Fracht transportiert wird, desto mehr Forschungspunkte erhält man. In der Forschung kann die Effizienz von jedem Zugmodell verbessert und auch neue Zugmodelle verfügbar gemacht werden. Bessere Maschinen kommen leichter mit ansteigendem Gelände klar. Andere können simpler Schnee durchpflügen, um nicht viel an Geschwindigkeit einbüßen zu müssen. Selbiges gilt ebenso für Waggons, welche auf unterschiedliche Weise für wirtschaftlichere Fahrten sorgen.
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Sollte man noch nicht genug haben und mehr Aufgaben wollen, sind Szenarien - oder auch Missionen - vorhanden. Ähnlich wie die Kampagnen kann man sich diese jedoch frei aussuchen. Die Missionen führen zu unterschiedlichen Landkarten. Ohne Zusatzinhalten stehen sämtliche Landkarten auf dem amerikanischen Kontinent zur Verfügung. Unterteilt in Schwierigkeitsgrad.
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Noch mehr Ziele erhält man im freien und im Modellbaumodus. In ersterem hat man freie Wahl der Landkarte und deren Zeitepoche. Zusätzlich bietet Railway Empire in diesem Modus an, mit besonderen Einstellungen zu starten: Höhe des Startkapitals, wie viele KI-Konkurrenten nehmen teil und wie effizient agiert die KI? Gibt es Wettereffekte (Schnee)? Müssen Züge an Gabelungen und Verzweigung aufeinander warten (realistisch) oder können sie durcheinander durchfahren (spieleffizient). Das freie Spiel hat aber immer noch übergeordnete Aufgaben, die erfüllt werden müssen, wie bestimmte Städte mit einer direkten Zuglinie verbinden oder gewisse Mengen Güter zwischen Städten abliefern. Der Modellbaumodus entlässt komplett in die eigene Freiheit, mit besagten Einstellungen der Landkarten. Es macht wirklich Spaß, Railway Empire und die eigenen Spielstrategien auszutesten.
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FAZIT
Railway Empire gibt sich die größte Mühe, mit zweckmäßiger Grafik gut auszusehen. Es verlässt sich allerdings mehr auf sein Gameplay und hier liefert es zufriedenstellend ab. Man wird mit vielen Aufgaben beschäftigt sein.
«Dukemon» Singleplayer: 71%

Verfasst von «Dukemon» am 19.06.2020,
bemustert durch Kalypso Media Group GmbH
für bis zu 1 Person/en
Release am 19.06.2020