Hot Tub Time MachineDie Rabbids haben mal wieder nur Unfug im Sinn und sind mit ihrer Waschmaschinen-Zeitmaschine unterwegs. Eine junge Erfinderin hat eine Gerät entwickelt, welches zwei Komponenten kombinieren kann. So werden etwa eine Glühbirne und eine Pflanze zu einer Blumenlampe. Als die Dame aus dem Zimmer geht und den kleinen runden Roboter BEEP-0 vorort lässt, schneien die Rabbids herein und richten pures Chaos an. Zu guter Letzt bekommt einer die neuste Technik in die Hand, wendet sie an und es kommt zu einer Energieüberladung.
Alle Rabbids werden mitsamt einem Mario-Poster in die Waschmaschine gezogen und auf einmal befinden wir uns im Mushroom Kingdom. Doch zugleich endet dort der Frieden, als sich bei Mario & Co. ein riesiges Portal öffnet und sie allesamt einsaugt werden. Auf einmal stehen sich Mario, ein Rabbid, der wie Peach gekleidet ist und ein weiterer in Luigi-Kleidung gegenüber - in einer etwas anderen Mushroom-Kingdom-Welt, verschmolzen mit Elementen des Rabbids-Universums. Es ist wie ein Animationsfilm, in den man gerade eintaucht und dem man quietsch-vergnügt verfolgen kann. Schade nur,dass der geniale Anfang zwar storytechnisch begeistern kann, zum Schluss jedoch etwas an Schwung verliert. Doch es geht ja vor allem um das Gameplay, und das rockt ungemein!
Unter der Haube von Mario + Rabbids: Kingdom Battle steckt alles mögliche. Sowohl ein Rollenspiel mit rundenbasiertem Strategie-Gameplay, das von der Mechanik an XCOM erinnert, etwas Jagged Allicance und sogar etwas an Fire Emblem. Es gibt generell zwei Elemente. Zum Einen bewegt ihr euch auf der wundervoll gestalteten Map umher und bereist insgesamt vier Welten. Auf der Map gibt es nun neben den genialen und superwitzigen Zwischensequenzen für die Story auch die Kampf-Situationen.
Und das geht folgendermaßen: Ihr bewegt euch immer im Dreierteam durch die Welten. An der Spitze befindet sich stets Mario und dann zwei weitere Teammitglieder, die zu Beginn aus Rabbid-Peach und Rabbid-Luigi bestehen, aber mit fortschreitender Spielzeit wandelt sich das mehr und mehr. Nun,Ihr bewegt nicht Mario selbst, sondern den kleinen Roboter BEEP-0, der euch dabei hilft, das ganze Schlamassel wieder hinzubiegen. Wie ein Curser manövriert ihr also BEEP-0 durch die Umgebung und der Rest, also Mario und Co., folgt ihm direkt.
Objekte können aktiviert und benutzt werden, jedoch nicht alles von Anfang an. Hier erkennt man ganz klar den Wiederspielwert, da es nach Absolvieren der Welten möglich ist, die einzelnen Level-Abschnitte erneut zu spielen und mit neuen Fertigkeiten auch neue Wege zu entdecken. Immer wieder werdet ihr vor Knobelaufgaben stehen und Blöcke durch die Gegend schieben müssen oder Statuen auf Schalter transportieren, wodurch die gleichfarbige Tür geöffnet wird.
Aber wozu das Ganze? Nun in der Welt gibt es überall versteckte Schatztruhen, gefüllt mit Konzeptzeichnungen, witzigen Tarotkarten, Musikstücken des absolut umwerfenden Soundtracks von Grant Kirkhope, aber auch Power-Kugeln und Spezialwaffen mit besonderen Effekten - wobei gerade letzteres ganz besonders interessant ist.
Die Welt von Mario und den Rabbids wurde herrlich verschmolzen. So laufen Gumbas durch die Gegend, aber ihr trefft auch eine Piranha-Pflanze mit Rabbid-Kopf. Oder seltsame Bauten,vermischt mit Hasen- und Mario-Elementen. Eine große Rolle der Fortbewegung sind Röhren und Katapulte. Die Warpröhren sind nicht grün sondern weiß und haben Hasenohren, funktionieren aber nach dem gleichen Prinzip. Mit der A-Taste könnt ihr sie betreten und werdet der Strecke entlang am Ende wieder ausgespuckt. Die Hasen-Katapulte bringen euch zu geheimen Ecken, ja sogar an geheime Bonus-Orte, die goldene Schatztruhen mit einem besonderen Goodie bereithalten.
Kampf, Stampf ohne KrampfNun aber zum Herzstück von Mario + Rabbids: Kingdom Battle: Dem Kampfsystem. Durchquert ihr einen der Bereiche mit zwei Fahnen, also einen Kampfabschnitt, wird in einer Kamerafahrt kurz das Gelände gezeigt und die Aufgabe klargemacht. Meistens gilt es eine gewisse Anzahl an Gegnern plattzumachen. Aber es gibt auch Aufgaben wie: "Erreicht den angezeigten Bereich!" oder "Eskortiert Toad bis zum Ende!".
Der Kampf läuft immer abwechselnd ab, erst Team Mario, dann Team Rabbids. Es gibt eine Bewegungsaktion und eine Handlungsaktion. Die Reihenfolge bleibt euch überlassen, sodass ihr entscheiden könnt, ob ihr erst laufen, oder erst eine Handlung vollziehen wollt. Für die Bewegung wird die Bewegungsdistanz anhand des blauen Rasters angezeigt, somit wisst ihr genau, wie weit ihr gehen dürft. Das Coole an Mario + Rabbids: Kingdom Battle ist aber die Interaktion mit dem Team.
Läuft Mario beispielsweise hinter die nächstbeste Deckung, kann Rabbid Luigi einen Partnersprung machen, indem ihr erst Mario anwählt und dann nochmal mit der Sprungdistanz längere Wege zurücklegen könnt. Bewegen ist aber nicht nur Laufen! Eure Charaktere können nämlich auch eine Art Sliding-Attacke ausführen, genannt "Raserei", mit der ihr beim Laufen, dem Gegner Extra-Schaden zufügen könnt. Wer die zudem Bewegung noch mit Warpröhren in den Abschnitten kombiniert, kann letztendlich eine sehr ordentliche Laufcombo absolvieren: Laufen, Raserei, Röhre, Raserei, durch andere Röhre, Team-Sprung, Stampfattacke und Deckung.
Und wie macht man nun die Gegner platt? Nun es gibt... ...Waffen. Ja richtig gelesen, Mario besitzt eine ordentliche Wumme! Aber keine Angst, das Spiel bleibt weiterhin freundlich und die Gegner werden nur neutralisiert, beziehungsweise aus dem Spiel gebeamt. Bei den Waffen seht ihr genau, ob und wen ihr treffen könnt und wieviel Schaden angerichtet werden würde. Gleichzeitig besitzen alle Charaktere eine Energieleiste über dem Kopf und eine Vorausschau, ob der Gegner den Treffer überleben könnte oder nicht.
Bei einem rundenbasierten Strategiespiel ist die Deckung das A und O. Was könnte es im Mario Universum als Deckung geben? Richtig, jede Menge Blöcke. Somit sind die bekannten Super Mario Bros. Blöcke in kurzer und hoher Form vertreten, aber auch Steinblöcke und andere Hindernisse, die zur Deckung verwendet werden können. Normale Blöcke sind allerdings auch zerstörbar und so kann es ruck-zuck passieren, dass ihr verwundbar werdet. Der Deckung-Parameter zeigt eine Trefferwahrscheinlichkeit an und bringt qeine Glückskomponente mit rein, die man dennoch relativ gut einschätzen kann.
Was beim Kampf allerdings nicht immer so glatt funktioniert ist die Kamera. Wenn man eine Bewegung plant, sieht man anhand einer roten Silhouette an den Rabbids, ob man in Reichweite eines Treffers ist. Da aber die Kamera nur in vier vorgefertigten Drehpositionen möglich ist, bietet sie daher nicht immer den perfekten Überblick. Es gibt zwar einen Planungsmodus vor dem Kampf bzw. eine Taktikkamera, womit in Vogelperspektive genaue Details der Bewegung der eigenen Leute und der Rabbids inklusive Angriffsradius möglich ist, aber diese erweist sich ebenso einstellungsunfreudig.
Ich hätte mir außerdem noch gerne einen UNDO-Button gewünscht. Selbst wenn der Bewegunsspielraum angezeigt wird, kam es häufig vor, dass ich mit Mario zum Beispiel auf Peach hüpfen und dann eine Stampfattacke auf einen Gegner machen wollte - und leider auf das Feld daneben geklickt habe. Somit war die Möglichkeit eines zusätzlichen Schadensbonus im Eimer. Bei den Warpröhren muss man ebenso aufpassen, da man exakt auf den Eingang lenken muss, bis ein grüner Eingangspfeil erscheint.
Waffen en masseBei den Waffen hat sich Ubisoft mächtig ins Zeug gelegt, in Design, Namensgebung und Funktion. Die coole Designs in Mario- und Rabbids-Optik sehen verspielt aus und variieren von Jo-Jo, Bazooka, Luigi's Staubsauger-Scharfschützengewehr bis hin zu Sekundärwaffen mit Namen wie Blödelbumm, Hyranten-Hammer oder Schlawiner-Wächter. Die Statistiken geben klare und strukturierte Einsicht, was eine Waffe tut, auch wenn man bei der Schrift ein Fernglas braucht.
Neben Treffer-Schaden, Distanz usw. haben die Waffen unterschiedliche Spezialeffekte, die sogar von den Charakteren abhängig sind, sodass jede Waffe je nach Charakter, der mit ihr feuert, diverse Boni herausholen kann. Einige der Waffen, vor allem jene, die man in Schatzkisten findet, haben sogar Effekte gegen eine bestimmte Gegnerart. So kann es sein, dass man eine +30%ige Schadensverstärkung auf Verteidiger, Ziggys, Hopser oder Walküren hat.
Nach jeder Welt gibt es eine weitere Waffenauswahl und die kosten natürlich! Was wäre ein Mario-Spiel ohne Münzen? Und so kann man bei besonderen Schüssen aus Gegnern Münzen herauskitzeln. Aber auch durch Wandern auf der Oberwelt liegen überall einsammelbare Münzen bereit; selbst bei Hinderniszerstörungen fliegen ab und an Münzen durch die Gegend. Aber ihr werdet sie auch brauchen, also fleißig sammeln! Kauft jedoch nicht blind einfach jede neue Waffe - was sowieso schwierig ist bei insgesamt acht Charakteren! Ihr schaltet diese zwar nach und nach in der Story frei, aber die Waffen werden auch immer teurer. Und vielleicht kauft man jetzt eine Waffe, die so la-la ist, etwas später fehlt genau der Betrag für die Traumwumme...
Ein großes taktisches Element sind auch die Defense-Fähigkeiten von Mario, Luigi und Peach. Sie können sich quasi auf den Gegnerzug vorbereiten und bei der kleinsten Bewegung währenddessen einen Bonusschuss abfeuern. Die Gegner sind nämlich nicht doof und wollen ihrerseits natürlich auch so nahe wie möglich an euch rankommen. Durch diese Technik kann es passieren, dass es sogar mit Combos angegriffen wird. Andererseits habe ich es auch schon geschafft mit Mario und einer Waffe mit Stoßfähigkeit, den Gegner bei einem Angriff in die Luft zu katapultieren. Davon hat Luigi Wind bekommen, da ich ihn bereits vorbereitet habe, und hat zugleich in der Luft auf den Gegner geschossen. Da ich Luigi sogar mit einem doppelten Angriff ausgerüstet hatte, schoss er ein zweites Mal und die zuvor komplette Energie des Gegners, war in einem Zug zerschmettert. Wenn so ein genialer Coup gelingt, könnte man sofort einen Freudesprung ausführen... ...den habe ich selbstverständlich ausgeführt!
Einen Fertigkeitenbaum gibt es übrigens auch noch! Wie auch der Rest in Mario + Rabbids: Kingdom Battle gestaltet sich dieser verständlich und leicht zugänglich. Aufgeteilt in Bewegung, Angriff, Technik und "Andere", ist anhand von verzweigten Linien genau erkennbar, was wie freigeschaltet wird. Jeder besitzt eine Standardtechnik und bekommt nach erfolgreichen Kämpfen und noch erfolgreicheren Bosskämpfen ein paar Power-Kugeln zum Ausgeben.
Jeder Charakter besitzt seine eigenen tollen Eigenschaften. So kann Mario mit einem Gegnersprung Extra-Schaden zufügen, Rabbid-Luigi mit einer Vampierraserei Energie klauen, Rabbid-Mario Gegner zu sich ziehen und Rabbid-Luigi so laut Brüllen, dass Gegner auf Distanz gehen.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Fertigkeit aus Versehen angewählt habt oder merkt dass die Fertigkeit für euch total nutzlos erscheint, es aber kein Zurück mehr gibt? Keine Sorge! In Mario + Rabbids: Kingdom Battle könnt ihr den Baum einfach zurücksetzen und jederzeit euren Bedürfnissen anpassen. Einige der Fähigkeiten haben sogar verschiedene Stufen mit denen ihr herumexperimentieren dürft.
BwaaaaautschDie Gegnervielfalt ist ganz ok, wobei es oftmals Variationen von bekannten Gegnern gibt. Das Design ist aber nach wie vor genial und je nach Welt (Gras, Wüste, Eis, Geister etc.) verändern sich auch die Gegner. Jumper springen auf Federn weite Distanzen. Die großen sind besonders gefährlich. Die tragen immer ein Riesending auf dem Rücken, etwa einen Eisklotz, der richtig wehtut. Sobald ihr einen Schuss auf sie abgebt, laufen sie in eure Richtung. Und wenn sie vor euch in Reichweite stehen, kloppen sie auf euch drauf.
Andere widerum haben eine Shotgun inklusive Schild. Frontalangriff ist da nicht möglich, somit muss von der Seite oder von hinten angegriffen werden. Wallküren machen ebenfalls Stampfattacken und können andere Bösewichte verteidigen. Teilweise haben die Rabbids gleiche Spezialfähigkeiten und können euch stoßen, ausbremsen etc. Richtig harte Nüsse sind aber die Minibosse, bzw. mehr die Endbosse. Vor allem muss immer eine gewisse Technik erforscht werden, wie der Boss strategisch zu Fall gebracht werden kann. Wirklich toll, was Ubisoft da gebastelt hat!
Mach du zuerst! - Nein mach du zuerst!Ach ja! Mario + Rabbids: Kingdom Battle ist kooperativ spielbar! Zwar nicht in der Hauptstory, aber in eigens dafür entwickelten Arenen. Diese schaltet ihr allerdings erst nach Abschluss einer Welt frei, zumal es natürlich eine Trainings-Arena gibt. Die Eigenschaften der acht Helden werden aus dem Hauptspiel übernommen, ebenso wie die Waffen. Jeder Spieler darf sich zwei Charaktere aussuchen und dann darf aus drei Schwierigkeitsstufen gewählt werden. Easy peasy denkt ihr? Ha, probiert mal Stufe "schwer", da kann ein Kampf echt mal eine Stunde dauern! Aber es fühlt sich so super an, wenn beide zusammen die Gegner gerockt haben.
Prinzipiell verläuft der Modus wie im Einzelspieler auch. Man handelt seine Bewegung und Aktionen ab und gibt dann an den Partner weiter. Die Besonderheit besteht darin, jederzeit wechseln zu können. Manchmal ist es von Vorteil, dass ein ganz bestimmter Charakter vorausläuft. Absprache zur Taktik muss sein. Das Tolle ist, ich habe es mit meiner Freundin gespielt und gemerkt wie zugänglich Mario + Rabbids: Kingdom Battle ist. Ich war natürlich schon im Element und wusste was die Charaktere so drauf hatten. Meiner Freundin gab ich ein paar Tips hier und da, aber nach ner Weile hat sie locker mit mir diskutieren können, was gut wäre und wie man am besten vorginge. Ein Beweis für die gute Zugänglichkeit von Mario + Rabbids: Kingdom Battle!
TECHNIKDas Spiel sieht einfach Hammer aus! Die Detailverliebtheit, die Animationen, die Gestiken und der Humor, gepaart mit dem Charme der Nintendo- und Rabbids-Welt passen wie die Faust aufs Auge. Die Welten sind bunt, es gibt überall was zu sehen. Es schwimmen Rabbids in einer riesigen Toilette, Gumbas räkeln sich auf dem Boden, Buu-Huus sind als Laternen gefangen und vieles mehr. Sehr schade, dass man mit der Welt nicht mehr interagieren kann. Die Häuser und Bauten sehen so interessant aus, dass man sofort reinlaufen und alles erkunden möchte.
Soundtrack? Grandioso, famoso! Grant Kirkhope, der unter anderem den Soundtrack von Banjo-Kazooie gemacht hat, hat wieder mal gezeigt, was er drauf hat! Zum Einen ist es ein wunderschön klingendes Orchesterensemble und zum Anderen findet man viele Mario-Melodien wieder. In den Kämpfen oder auch ganz allgemein hätte er vielleicht noch mehr die Verrücktheit der Rabbids in die Musik einbauen können, aber da hat er sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster gewagt. Die "Bwaaaahhhh!"-Sounds der Rabbids sind witzig wie eh und je, wobei deren Witz eher anhand der Gestik und Mimik entseht. Und die Mario-Truppe ist natürlich nach wie vor durch Charles Martinet vertont wurden und klingt super wie eh und je!
Wer ein Mario-, Luigi-, Peach- oder Yoshi-amiibo sein Eigen nennt, erhält ein paar exklusive Waffen, die allerdings nur am Anfang interessant sein dürften, denn später gibt es da sehr viel besseres!
FAZITIch war von Anfang an Feuer und Flamme und wurde in keinster Weise enttäuscht! Der Reiz den perfekten Score zu schaffen, Fertigkeiten aufzuleven, Schatztruhen zu finden und die Animationen mitsamt der Musik zu genießen, ist ein Erlebnis, das kein/e Switch-Besitzer/in verpassen sollte. Natürlich gehört ein gewisses Interesse an Strategie-Spielen dazu, aber Ubisoft hat die Waage zwischen Casual- und Core-Gamer superb gelöst. Nach den vier Welten wünscht man sich, es hätte mehr gegeben, aber der Season Pass ist ja bereits verfügbar, sodass noch viel Potenzial für Neuerungen und zusätzliche Welten vorhanden ist! Schade, aber, dass ein Versus-Modus fehlt - vor allem online mit Ranglisten hätte man eine quasi unendliche Motivation!
Ubsoft ist ein Meisterwerk gelungen und zeigt, was man mit einer Nintendo-IP alles machen kann!