Cover: Fast daIn Fast da spielt ihr einen kleinen Würfel, dessen Ziel es ist, das Ende jeden Levels zu erreichen und dabei einen weiteren kleinen Würfel einzusammeln. Mit einer Vielfalt von insgesamt über 150 verschiedenen Aufgaben die auf 3 Welten aufgeteilt sind, kommt der Spielspaß auch nicht zu kurz. Wie der Titel schon verrät, sind alle Level recht kurz, was jedoch nicht bedeutet, dass diese weniger fordernd sind.

Zu Beginn möchte Fast da euch zuerst seine Mechaniken näher bringen und gestaltet die ersten Passagen daher recht einsteigerfreundlich. Wohingegen man in anderen Puzzle-Platformern meist durch besonders schnelles Rennen, abgefahrene Sprünge oder sonstige Mechanismen das Ziel erreicht, hält Fast da eine völlig neue Spielweise für euch bereit: Sicherlich, Springen sowie auch schnelles Fortbewegen sind ebenfalls vorhanden, jedoch bilden diese nicht das Hauptaugenmerk. Der Kniff liegt hierbei nämlich ganz woanders, denn der kleine Würfel ist im Stande dazu, sich beliebig oft von den Wänden abzustoßen. Wie stark oder schwach man sich vom Objekt entfernt, liegt ganz bei euch. Mithilfe des Analogsticks oder auch optional dem Steuerkreuz könnt ihr die Entfernung nämlich stets selbst bestimmen.

Das ist nicht nur eine simple und kreative Idee, sondern sie macht auch noch Spaß! Zugegeben, anfangs wirkt das Ganze recht fummelig, da ihr euch in das Konzept erst einfinden müsst, aber nach kurzer Zeit meistert auch der schwächste Spieler diese Technik. Jede Welt verfolgt eine eigene Thematik und die dazugehörigen Hindernisse unterscheiden sich häufig. In der ersten Welt müsst ihr vornehmlich fahrende Hindernisse überwinden, Stacheln ausweichen oder auch das Timing von Lasern auswendig lernen, um im richtigen Moment auszuweichen. Die zweite Welt hingegen arbeitet meist mit Trampolinen, sich bewegenden Hindernissen oder, wie wir es auch schon von Super Meat Boy kennen, Kreissägen. Aus Spoilergründen äußere ich mich nicht zur dritten Welt... :)
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Trotz der wenigen Grundbausteine gelingt es Fast da stets, einen am Gamepad zu halten. Durch den stets ansteigenden Schwierigkeitsgrad bleibt es nämlich immer spannend. Der Übergang zwischen Tod und Neuversuch geschieht flüssig, das heißt, ihr müsst euch nicht mit Ladezeiten quälen. Ebenfalls cool ist der Deathcount, der euch immer anzeigt, wie oft ihr schon gestorben seid. Wer besonders ehrgeizig ist, kann sich zusätzlich in jedem Level 3 Sterne sichern, die ihr nur durch besonders schnelles Durchspielen eines Levels erhaltet.
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FAZIT
Spielspaß ist trotz des Design-Minimalismus durchaus gegeben. Simpel aber effektiv lautet hier die Devise. Besonders loben möchte ich an dieser Stelle allerdings noch die fantastisch aussehenden Hintergründe, die sich zwar nur in den einzelnen Welten unterscheiden aber durch ihren Look dennoch herausstechen. Der einzige Kritikpunkt: Im späteren Spielverlauf spielen sich vereinzelt Level so schnell, das ihr Reagieren kaum hinterherkommt. Dies führt zu unnötigen Frustrationen.
Manuel Singleplayer: 80%

Verfasst von Manuel am 26.02.2019,
bemustert durch The Quantum Astrophysicists Guild
für bis zu 1 Person/en
Release am 21.02.2019