Cover: DYING:RebornIhr erwacht in einem völlig unbekannten Raum und habt keinerlei Ahnung, wie ihr hierher gekommen seid. Schon nach kurzer Zeit wird jedoch klar: Das hier ist sicherlich kein freundlicher Ort. Eine Kamera, welche euch stets beobachtet, hängt an der Decke, die Ausgangstür ist abgeschlossen, zu allem Übel auch noch vergittert, und das Bett auf dem ihr wach werdet, sieht alles andere gemütlich aus.

Nachdem ihr diesen ersten Schock verdaut habt, seht ihr euch schließlich in der Räumlichkeit um und entdeckt einen Vorhang. Hinter diesem befinden sich diverse Gegenstände, wie ein Klavier mit geheimer Notiz, eine Lampe, welche sich nicht anschalten lässt, sowie eine Flasche, in der sich offenbar ein Gegenstand befindet. Schnell wird klar: Um zu fliehen, müsst ihr die Gegend auf's Genauste untersuchen. Mit ein bisschen Hirnschmalz solltet ihr allerdings das erste der 6 Kapitel innerhalb von wenigen Minuten abhaken können.

In Kapitel 2 erfahrt ihr von einer äußerst zwielichtigen Gestalt mit Fischkopf, und, dass eure Frau ebenfalls in dem mysteriösen Haus festgehalten wird. Wie schon in Kapitel 1 heißt es also, die Gegend zu erkunden um weiterzukommen. Dabei beschränken sich die Rätsel auf's Untersuchen, gefundene Gegenstände kombinieren sowie, Zahlencodes knacken.
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TECHNIK
Technisch hat DYING:Reborn einige Mängel vorzuweisen. Dies macht sich sogar schon recht frühzeitig bemerkbar, denn bereits in Level 1 leuchtet beispielsweise die Lampe auf dem Schreibtisch, obwohl der Strom laut Notiz abgeschaltet sei. Öffnet man die Tür zum Stromgenerator mithilfe eines Schlüssels, erscheint die Notiz, dass sie verschlossen sei. Hinzu kommt, dass sich die Hauptfigur in Schneckentempo fortbewegt. Und diese Warterei kann mitunter sehr nervig sein.
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Ein Soundtrack existiert quasi nicht, denn bis auf die wenigen Geräusche, die man immer mal wieder in den Umgebungen hört, gibt es hier nichts Nennenswertes. doch der Sound im Allgemeinen ist generell sehr schlecht vertont. Alles klingt, als wäre es mit einem nicht all zu teurem Mikrophon aufgenommen worden. Auch die Synchronsprecher wirken recht emotionslos. Dazu ist die Geschichte wenig packend - erwartet also keine spannenden Wendungen.
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FAZIT
DYING:Reborn versucht ein Survival-Horror-Spiel zu sein, scheitert allerdings auf ganzer Linie. Der Gruselfaktor ist gleich 0, die Geschichte ist mehr als unspannend und auch die Soundkulisse ist nur wenig ansprechend. Der einzige Trost: Die Rätsel sind einigermaßen fordernd und abwechslungsreich.
Manuel Singleplayer: 40%

Verfasst von Manuel am 23.01.2019,
bemustert durch Coconut Island Studio
für bis zu 1 Person/en
Release am 17.01.2019