Gameplay und SteuerungHierbei handelt es sich um eine Sammlung von simplen Minispielen, die, wie der Name bereits verrät, alle mit der Thematik "Uhr" zu tun haben. Jedoch ist das nicht ihre einzige Gemeinsamkeit. Beinahe alle von ihnen können mit nur einem einzigen Knopf bestritten werden und erfordern Rhythmusgefühl, welches oftmals in Sekundenabständen gefragt wird. Dabei geht es jedoch nie bloß darum, ein gewisses Ziel zu erfüllen, sondern einfach einen Highscore zu erreichen, den man später eventuell noch toppen könnte.
Hat man im angenehmen Menü eines der Minispiele ausgewählt, gibt es die kurze Anweisung, was es zu tun gilt und es beginnt, sobald man seine erste Eingabe getroffen hat, die von jedem Knopf akzeptiert werden. Jene kleine Zeitvertreibe reichen dann davon, von einer Uhr im Sekundentakt eine Taste zu betätigen, bis hin zum anspruchsvollsten Spiel in der Reihe, in dem rechtzeitig ein Knopf betätigt werden muss, welcher auf dem Bildschirm angeben wird.
Das beschreibt die Komplexität von Clock Simulator bereits ausreichend und auch, wenn dies responsiv super funktioniert, handelt es sich hierbei um einige der rudimentärsten Minispiele, welche ich jemals erlebt habe, was auch nicht dadurch negiert wird, dass sie sich optisch unterscheiden. Zwei von ihnen kann man auch mit bis zu vier Leuten angehen: Bei einem wird man gebeten, im identischen Takt einen beliebigen Knopf zu drücken, bis man fünfmal versagt hat und beim anderen drückt man beim Seilspringen auf einen Knopf, bis der Zeiger der Uhr bei dem entsprechendem Kumpanen ankommt. Dennoch ist selbst das, wie der gesamte Rest der Software, aufgrund der überaus kargen Natur schnell öde und man möchte eigentlich etwas anderes spielen, da man außer "Drücke im richtigen Moment den Button" nicht viel anderes tut.
Ästhetik und TechnikTechnisch gesehen kann man absolut nichts bemängeln - alles läuft flüssig und es entsteht auch nie der Eindruck, dass die Eingaben verzögert die Konsole erreichen, was bei dieserlei Titeln natürlich höchste Priorität hat. Außerdem ist es optisch, dafür, dass man eigentlich immer dasselbe tut, überraschend abwechslungsreich und angenehm anzuschauen. Manchemal wird auf einem dunklen Hintergrund eine weiße Uhr dargestellt und andere Male sieht man ein dreidimensionales Schwein, welches Zahnrädern ausweicht, auf denen jener Knopf angezeigt wird, den man drücken muss.
Musik sucht man hier jedoch vergebens, allein Ambientklänge kann man während des rhythmischen Betätigen des Controllers hören. Text gibt es, abgesehen von wenigen Worten, welche eine minimale Einführung in die Minigames geben, so gut wie keinen und wenn, dann ist dieser auf Englisch geschrieben. Allerdings erklärt sich Clock Simulator ohnehin völlig von selbst, sodass dies keineswegs negativ ist.
FazitWie oben erwähnt, bietet Clock Simulator einige der rudimentärsten Minispiele, welche ich jemals gesehen habe - wenn es auch durch eine nette Optik repräsentiert wird. Wenn man kein großer Fan der Uhren-Thematik ist, kann hier getrost aussetzen.