Cover: Caterpillar RoyaleIm "regulären" Spielmodus ist zunächst euer Ziel, den namensgebenden Tausendfüßler lang genug wachsen zu lassen. Wie ihr das macht, ist auch für Neulinge des Genres mit wenigen Worten erklärt: Ihr sammelt kleine Würfel auf und werdet somit immer größer. Währendessen tümmelt sich eine Vielzahl von anderen Tausendfüßlern auf dem Spielfeld. Diese haben ebenfalls das Ziel, bis zum geht nicht mehr zu wachsen! Erreicht ihr eine gewisse Größe könnt ihr kleinere Tausendfüßler auffuttern und steigert somit zusätzlich euer eigenes Wachstum.

Auf der Spielfläche verteilt befinden sich Items, die entweder eure Geschwindigkeit steigern oder euch kurzzeitig unverwundbar machen. Ein Timer gibt euch stets vor, wie viel Zeit ihr maximal für einen Level habt. Auch die aktuelle Länge, ein Deathcounter und eine Mini-Map befinden sich im Screen. Um für etwas Abwechslung im doch so simplen Spielprinzip zu sorgen, gibt es in jedem Level noch eine weitere Mission. Dazu gehört beispielsweise, eine vorgegebene Anzahl an Gegnern zu mampfen, eine gewisse Länge zu erreichen oder verschieden viele Diamante zu sammeln. Typischerweise steigt mit jedem geschafften Level der Schwierigkeitsgrad etwas an.

Im Mini-Fußball-Modus müsst ihr gemeinsam mit einem Teamkameraden Tore schießen und versuchen, dabei nicht drauf zu gehen. Jedoch keine Sorge, solltet ihr einmal hops gehen, respawnt ihr schon nach kurzer Zeit wieder. Beim Hindernisrennen geht es darum, logisch, Hindernissen auszuweichen und das Ziel schneller als der Gegner zu erreichen. Auch könnt ihr Caterpillar Royale lokal bis zu viert spielen - im Hindernisrennen allerdings lediglich zu zweit.
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TECHNIK
Technisch wirkt Caterpillar Royale doch sehr altbacken. Man schien sich wenig Mühe in puncto Optik zu geben, da es zwar verschiedene Stages gibt, diese aber doch sehr uninspiriert anmuten. Eine Wiese, ein Schachbrett oder ein Schreibtisch zählen dazu. Auch der Soundtrack geht wenig ins Ohr und die Zwischengeräusche können regelrecht in den Wahnsinn treiben, da man jeden Tausendfüßler auf dem Spielfeld beim Fressen belauschen muss. Und ja, es wird viel gefressen, schließlich ist dies auch das Spielprinzip in Caterpillar Royale. Das Hindernisrennen wirkt zudem fehlerhaft, da man in den Hindernissen bei Berührung stecken bleibt und nur schwer aus diesen wieder heraus kommt.
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FAZIT
Caterpillar Royale gelingt es leider nicht, mich zu überzeugen. Das Spielprinzip ist ja ganz nett und auch die Idee, dem Ganzen mehrere Spielmodi hinzuzufügen, ist sicherlich kein Schritt in die falsche Richtung. Es ist vielmehr der technische Aspekt, der sich selbst einen Strich durch die Rechnung macht. Das Hindernisrennen ist beispielweise fast unspielbar, da durch das ständige Stocken der gesamte Flow verloren geht. Und die Missionen wirken ja ganz nett, aber der immer gleiche Soundeffekt, der kontinuierlich zu ist, stört massiv.
Manuel Singleplayer: 50%
Multiplayer: 55%


Verfasst von Manuel am 09.03.2019,
bemustert durch Rainy Frog
für bis zu 4 Person/en
Release am 19.02.2019