StartBeim ersten Start wird anfangs nach der gewünschten Sprache gefragt (sechs Sprachen zur Auswahl). Hierbei ist bereits die Systemsprache (bei mir Deutsch) markiert, sodass man nur noch den A-Button drücken muss, um fortzufahren. Danach gelangt man zur Spielstandauswahl, wo man bei späteren Softwarestarts landet. Auf der 3DS-Karte können 3 Accounts eingerichtet werden, der Name des 3DS-eigenen Mii ist beim Einrichten eines Accounts immer automatisch voreingestellt, auch wenn dieser Name bereits verwendet wird. Später kann der Name des Accounts nicht mehr geändert werden.
Lasst die Spiele beginnen!Wenn der Name eingegeben wurde, gelangt man zur Spielauswahl. Hier kann man erst einmal zwischen den vier Hauptkategorien "Brettspiele", "Kartenspiele", "Action" und "Puzzles" wählen, darunter gibt es noch kleine Felder für die Credits und die Einstellungen, in welchen man Musiklautstärke und die Lautstärke der Soundeffekte sowie die Sprache einstellen kann. Hat man sich für eine der Spielekategorien entschieden, werden einem die einzelnen Spiele auf dem Touchscreen angezeigt. Auf dem Topscreen wird währenddessen das Ziel des Spiels angezeigt. Klickt man nun ein Minispiel an und bestätigt, werden dem Spieler die Regeln beim ersten Mal ausführlich erklärt, danach sind sie über das Start-Menü während des Spiels abrufbar. Nachdem das Spiel vorbei ist, hat man die Möglichkeit, es erneut zu spielen oder zurück zur Spieleauswahl zu gelangen. Um häufig gespielte Spiele schneller zu finden, werden in der Auswahlliste die bereits gespielten mit einem grünen Apfel markiert - wenn man ein und dasselbe Spiel mehr als fünf Mal spielt, ist dieser goldfarbend.
UmfangEinige Spiele haben einen wählbaren Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel oder schwer), andere dagegen haben eine Levelauswahl. Beim Kindermahjongg hat man z.B. gleich 300 Levels zur Auswahl, die ein steigendes Niveau aufweisen. Außerdem besteht dort die Möglichkeit, einen Tipp über einen kleinen ?-Button auf dem Touchscreen zu erhalten. Dies führt jedoch dazu, dass man eine Strafminute bekommt. Obwohl die Zeit gemessen wird, gibt es keine Highscorelisten, die Ergebnisse werden also nicht gespeichert und sind somit mit anderen Benutzerkonten nicht vergleichbar.
Bei den Puzzles hingegen gibt es "nur" 14 Level und keine Tipps. Einige der Puzzlespiele beinhalten die selben Hintergründe, wie andere Puzzlespiele. Außerdem sind bei den Fehlerbildern immer die gleichen 10 Fehler auf den jeweiligen Bildern versteckt, was dazu führt, dass sie nach kurzer Zeit die meisten sofort gefunden werden. Bei der Spieleanzahl wurde etwas gemogelt: Zwar gibt es Spiele mit Level- bzw. Puzzleauswahl, aber es sind drei Schiebepuzzles enthalten, die sich in der Spielweise gleichen und somit eigentlich nur ein einziges Spiel sind, allerdings getrennt aufgeführt werden. Somit sind also tatsächlich nur 33 verschiedene Spiele im Umfang enthalten.
DarstellungIn manchen Spielen gibt es einen richtigen 3D-Effekt, in anderen sowie im Menü, bleibt der 3D-Tiefeneffekt aber immer inaktiv. Etwas verwirrend ist außerdem, dass immer wieder einige Objekt scharf und einige auffallend unscharf dargestellt werden. In den Spielmenüs ist zudem immer derselbe Hintergrund auf dem Touchscreen - eine Giraffe und ein paar Grashalme - zu sehen. Das wirkt einfallslos und wie eine "schnelle Produktion".
FazitAllgemein lässt sich über Junior Games 3D sagen, dass es (wie der Name sagt) für Kinder geeignet ist, dementsprechend sind die Hintergründe und Puzzlebilder mit u.a. Tieren gestaltet. Jedoch muss hinzugefügt werden, dass einige Spiele für jüngere Spieler zu schwierig sein können.
Es gibt leider keine Möglichkeiten etwas freizuschalten, obwohl dies z.B. bei Mahjongg oder den Fehlerbildern durchaus sinnvoll wäre, da es dort verschiede Levels gibt. Auch vermisse ich einen Mehrspieler-Modus, der oft Sinn gemacht hätte.