Cover: Deep OnesIhr begegnet einem großen roten Tintenfisch, der nicht weniger möchte, als jeden Reisenden zu vernichten. Von ihm werdet ihr aus eurem U-Boot geschlagen und müsst mit ansehen, wie der Tintenfisch euer Unterwassergefährt in die Tiefen des Ozeans zieht. Währenddessen fallt aber auch ihr bis auf den Meeresboden herab. Aber zum Glück hatte Diver schon sein Taucheranzug an und macht sich nun auf die Suche nach seinem U-Boot.

Auf seinem Abenteuer muss Diver in die dunkelsten Winkel der Tiefen tauchen und sich irgendwie ein Weg durch Seegras-Dickicht, vorbei an teuflischen Widersachern wie Schildkröten und Piraten suchen. Die Angriffsarten dieser Feinde unterscheiden sich dabei grundsätzlich. Der eine Gegner greift mit der Schusswaffe an, der nächste mit einem Schwert und wiederum ein anderer kann sich mit einem Schild schützen. Doch ihr seid nicht unbewaffnet in der Welt von Deep Ones unterwegs. Recht schnell im Spiel findet ihr eine Schusswaffe, die ihr mit den Y-Knopf verwenden könnt. Über Hindernisse springt ihr mit A.

Deep Ones besteht aber nicht nur daraus, über Abgründe zuspringen und Gegner abzuknallen. Selbst in den vielen Bosskämpfen geht es nicht darum, einfach alle Widersacher zu schlagen, vielmehr müsst ihr Rätsel lösen. Beispielsweise irgendwie bewirken, dass die obere Ebene herunterfällt und ihr dadurch weiter in der Story fortschreiten könnt.
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Dann gibt es noch Abschnitte, die sich völlig von restlichen Game unterscheiden. In einem Bereich dürft ihr beispielsweise auf einem Seepferdchen reiten und solltet dabei nicht trödeln, denn ihr müsst einem gefräßigen Hai entkommen.
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Technik
Deep Ones kommt in klassischer 16-Bit-Optik daher. Zwar findet man im gesamten Game immer wieder tolle Details, wie versunkende Schiffe, trotzdem fühlte ich mich von der Unterwasserlandschaft nach einiger Zeit etwas gelangweilt. Ein wenig mehr Abwechslung hätte Deep Ones nicht geschadet.
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Erfreulicherweise bietet es aber einen modernen Soundtrack, der etwas an die idyllische Ruhe des Meers erinnert. Die verfügbaren Textsprachen unterstützen kein Deutsch. Die Englischkenntnisse sollten aber von den meisten unter uns völlig ausreichen, um die wenigen Dialoge zu verstehen.
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FAZIT
Auch wenn Deep Ones sehr simpel wirkt, kommt trotzdem Spielfreude auf. Leider entsteht aber gerade eben durch den einfachen Aufbau schnell das Gefühl, dass alles irgendwie gleich aussieht. Etwas mehr - grafische - Abwechslung hätte Deep Ones nicht geschadet. Dennoch: Alle Fans von klassischen Jump'n Runs können bei Deep Ones ohne Reue zugreifen.
Marc Julia Singleplayer: 75%

Verfasst von Marc Julia am 08.04.2018,
bemustert durch Sometimes You
für bis zu 1 Person/en
Release am 11.04.2018