Wer noch immer nicht genug von den Picross-Rätseln bekommen hat, für den gibt es nun im eShop einen weiteren Teil der Picross e Reihe. Neben einer neuen Oberflächenfarbe (diesmal violet) und neuer Hintergrundmusik warten natürlich auch wieder neue Rästel darauf, gelöst zu werden.
UmfangAuf euch warten mit 120 Picross- (davon 3mal 5x5-Felder, 42mal 10x10-Felder, 60mal 15x15-Felder und 15mal 20x15-Felder), 3 Micross- und 30 Mega Picross-Rästel (3mal 5x5-Felder; 12mal 10x10-Felder; 15mal 15x15-Felder) insgesamt also 153 Knobelleien. Zusätzlich werden je fünf Mega Picross-Rästel freigeschaltet, sollten sich Speicherdaten aus
Picross e,
Picross e2 und/oder
Picross e3 auf der Speicherkarte befinden, was den Umfang auf 168 Rätsel ansteigen lässt.
Spielprinzip und ModiWie bereits in den Vorgängern ist das Spielprinzip unverändert geblieben. Immer noch gilt es, die gegebenen Hinweise an den Rändern logisch zu kombinieren, einzelne Felder zu markieren bzw. als X zu kennzeichnen, um schließlich ein Bild freizulegen. Raten ist nicht notwendig, da die Lösungen immer eindeutig, wenn auch in späteren Aufgaben nicht leicht erkennbar und knifflig, sind. Während im Picross-Modus die klassischen Rästel zu finden sind, warten in Micross 80x80-Felder große Rästel darauf gelöst zu werden. Das bedeutet, es müssen mehrere 10x10 große Rätsel gelöst werden. Diese kleineren Bildauschnitte ergeben am Ende ein großes Gesamtbild. Noch mehr Hirnschmalz fordern die Mega Picross-Rätsel mit ihren sogenannten Mega-Zahlen, welche das Regelwerk etwas erweitern.
Während ich bei den klassischen Rätseln sofort einsteigen konnte, brauchte ich seltsamerweise für die Mega Picross Rätsel wieder eine - wenn auch kleine - Einarbeitungszeit. Zu Beginn kann man meist die Zusatzregeln etwas umgehen, da man auch mit Anwendung der normalen Regeln vorwärts kommt. Doch später ist man quasi darauf angewiesen, die neuen Regeln anzuwenden, da sonst ein vorankommen nicht mehr möglich ist. Spätestens an dieser Stelle ist konzentration von nöten, um den Überblick zu bewahren und man keinem Denkfehler zum Opfer fällt. Denn sonst heisst es, Fehler suchen oder neu beginnen.
Wie auch schon in den Vorgängern kann man in den Einstellungen festlegen, ob man mit Knöpfen oder Touchpen spielen möchte, ob Hilfestellungen in Form von farblich markierten Zahlen erfolgen sollen oder zu Beginn ein Tipp-Roulette startet, welche schon vom Start weg eine Reihe und eine Spalte auflöst. Dazu kann auch festgelegt werden, ob mit normalen Regeln (Strafzeiten im Falle eines Fehlers) oder im Freien Modus gespielt wird (keine Strafzeiten, dafür fallen gemachte Fehler nicht sofort auf).
FazitAuch beim fünften Teil besteht noch immer der Reiz von "Ein Rästel mache ich noch!". Picrossfans, welche die Rätsel der Vorgänger schon gelöst haben, können auch hier wieder zuschlagen, um ihren Rätseldurst zu stillen. Wie auch schon bei
Picross e4 schalten sich weitere Rätsel frei, sollten Speicherdaten der Vorgänger vorhanden sein.
Die Wertung bleibt auch bei diesem Teil unverändert - es ist eben Picross und genau das bekommt man auch geboten.